Toy 2

Anal

Toy 2

Sie waren erst ein kurzes Stück gefahren, da holte der Mann, den Merlin immer nur den Professor genannt hatte, Jessica aus dem Kofferraum und setze sie in eine Decke gewickelt neben sich auf den Beifahrersitz.

“Darf ich fragen, wie alt du bist, Jessica?”

Jessica wollte eigentlich nicht antworten, weil die ganze Situation einfach nur unglaublich schrecklich war. Aber der Professor wirkte irgendwie nett. Trotz allem.

Sie atmete schwer und sagte dann leise: „Siebzehn!“
„Meine Güte, wie die andere.“
„Monika?“
„Du kennst sie?“
„Sie war meine Brieffreundin, bis sie plötzlich verschwand. Ich hab nichts mehr von ihr gehört.“
„Sie ist dem verrückten Merl über den Weg gelaufen. Und wenn ich sie ihm nicht abgekauft hätte, so wie dich, währt ihr bei ihm auf dem Grill gelandet oder Schlimmer.“
„Grill? Was ist noch schlimmer als der Grill?“
„Er isst junge Frauen, wenn sie freiwillig zu ihm kommen und sich anbieten. Seine Models haben die Eigenart zu verschwinden. Deshalb holt er sich Mädchen von der Straße, verspricht ihnen Stars zu werden und weg sind sie. So wie bei dir. Ich hätte ihm vor Jahren das Handwerk legen sollen.“
„Aber ich bin nicht von der Straße. Ich wohne direkt neben ihm.“
„Dann war es dein Vater, mit dem ich sprach?“, der Professor sah Jessica entgeistert an und sah, dass es stimmte. „So ein Mist. Das war ein großer Fehler, Merlin. Das wird mir alles kaputtmachen. Jetzt habe ich keine Wahl, ich brauche noch schnell einen letzten Dolcett, dann sind meine Experimente am Ziel. Ich wollte dich und Monika eigentlich nicht anbieten. Aber durch Merlins Fehler habe ich nun keine Wahl.“

Jessica bekam wieder Angst. Sie wusste, was ein dolcett war. Sie hatte mit Monika Comics im Netz gesehen. Männer aßen dabei junge Frauen, die während des Kochen oder Grillens noch lebten. Damals hatte sie die Vorstellung erregt. Nun begannen ihr die Tränen zu laufen. Was für ein grausames Schicksal hatte ihre unvernünftiger Wunsch, sich vom Nachbarn entjungfert zu lassen, doch eingebracht. Nun würde sie als Rostbraten gegessen. Wenn sie Arme gehabt hätte, hätte sie sich die nun vor das Gesicht gelegt. So war sie zu dieser offenen Trauer verdammt, die sie nun auch voll heraus ließ. Sie bekam dabei nicht mit, wie weit sie über die Nebenstraßen ins nichts der Eifel fuhren.
Erst gegen Abend, als schon kein Wasser für Tränen mehr in ihrem Körper war, nahm sie wieder die Umgebung war. Sie waren nicht mehr in Deutschland, von den Sc***dern her vermutete sie Frankreich oder Belgien. Das Chateau irgendwas, in das sie gerade einfuhren, wirkte trostlos und nicht sehr bewohnt. Dunkle Häuser mit kleinen Fenstern säumten die Hauptverkehrsstraße. Sie durchfuhren den Ort bis zu einem großen Tor, das rechts und links von Schrecklich wirkenden Gargoyl Figuren bewacht wurde und das sich automatisch vor dem Auto öffnete. Ein langer Kiesweg führte den Hang nach oben zu einem hypermodernen Bungalow aus schwarzem Glas, der auf einem massiven eckigen Betonsockel ruhte. In diesem war unten ein mächtige Tür eingelassen. Es war ein Bunker. Jessica, die in der Schule gerade das dritte Reich durch nahm, vermutete den Westwall.

„Willkommen in meinem bescheidenen Heim. Für eine kurze Zeit wird es auch dein Heim sein.“

Er stellte das Auto, dass so gar nicht zu dem hier gebotenen Reichtum passte, vor dem Eingang des Bunkers ab. Erst sah Jessica, wie der Professor eine Kühlbox aus dem Auto trug, um danach sie zu holen. Wie ein Baby trug er sie durch die Tür, durch ein Flur bis zu einem großen Raum mit einer hölzernen Tafel. Im hinteren Teil war eine Glasscheibe, die zu einer Küche führte. Jessica bekam wieder Angst, da dort es sehr nach Metzgerei aussah. Ein großer Ofen war zu sehen, in dem ein Spieß steckte.

„Dies ist nun seit langem Teil von meinem Leben. Ich habe zwei Leben. In einem bin ich Professor für Biologie und Robotik an der Uni Trier. In dem anderen bin ich ein Schlächter, der das Fleisch von Frauen zum Verzehr für superreiche Spinner anbiete. Womit wir bei dir wären. In dem Labor unter unseren Füßen erforsche ich heimlich an Menschen die Kybernetik. Mein Ziel ist es Menschen, die Gliedmaßen durch einen Unfall verloren haben, vollkommen neue halbkünstliche voll bewegliche Protesen zu erschaffen. Biomechanische Arme und Beine vom Gehirn gesteuert. Wie du dir sicher denken kannst, ist eine Versuchspersonen dafür zu finden sehr schwer, aber als ich dieses Grundstück von einem Opa geerbt habe, da viel mir die Lösung meiner Problem in den Schoss. Mein Opa war Anhänger des Dolcett und bot junge Menschen zum Verzehr an. Erst fand ich den Gedanken natürlich schrecklich, bis ich die Bücher fand und die Quelle der Opfer: unter anderem Merlin und seine Puppenwerkstatt. Damals vor zehn Jahren waren seine Sexpuppen noch echte Menschen. Was natürlich sein Geschäft deutlich gefährlicher gestaltete. Puppen, die bei der Prozedur beschädigt wurden, hat mein Opa dann hier als Mahl angeboten. Pro Teilnehmer hat er dafür 500.000 Euro verlangt. Dieses Geld konnte ich für mein geheimes Labor gut gebrauchen. Allerdings ist seit dem keine Person mehr lebendig gegrillt worden. Man muss kein Bewusstsein haben, um auf einem Grill zu zucken. Womit wir nun am Ende der Geschichte angekommen wären.“

Der Professor schaute Jessica aufmerksam an. Diese hatte die ganze Zeit zugehört, aber das gehörte hatte sie auf keine Weise beruhigt.

„Jessica, du bekommst nun die Wahl, die ich jeder Person lasse, die ich in diesen Raum gebracht habe.
1. Ich biete dir den schnellen Tod an. Dein Körper wird dann gegrillt und bei einer Dolcettparty verspeisst. Du wirst vor den Augen der Gäste ausgeweidet und kommst in den Ofen. Vorher dürfen dich die Gäste als ein Ficktoy nutzen.
2. Führe das Leben eines Ficktoys bis zum Ende meines Projektes. Dank Merlin wird am Wochenende das letzte Mal ein Dolcett stattfinden. So bleibt das Toybordell die einzige Finanzierung meines Projektes. Leider muss ich sagen, dass dies der Tod auf raten sein wird. Keiner seiner Toys hielt länger als ein paar Monate, weil ein unbenutzter Körper auf Dauer die Lust am Leben verliert und verschwindet. Am Ende wurden meist Burger aus den Toys.
3. Teilnahme an den Experiment als Versuchsperson. Es bietet, zumindest rein theoretisch die Aussicht auf eine Rückkehr ins alte selbstbestimmte Leben, allerdings als Cyborg. Du wirst keinen Sex erdulden müssen, nur wenn du es selbst willst. Allerdings müsstest du auch hierbei einem Dolcettmahl als Ausstellungstück beiwohnen. Wie gesagt, da Merlin dich, die Tochter seines Nachbarn, gewählt hat, droht alles aufzufliegen. Daher muss ich die nächste Zeit sehr vorsichtig sein.“

Der Professor wartete auf Jessica Antwort. Jessica war alles drei unangenehm. Während sie neben ihm im Auto saß, wünschte sie sich möglichst schnell zu sterben. Nun war da auch die Möglichkeit zu leben. Aber würde es nicht auch Qualen bedeuten?

Jessica wählt die dritte Option, sie wollte wenigstens noch über einen Teil ihres Lebens Kontrolle haben, ihr erstes Mal in ihr aller heiligstes, auch wenn sie es bei allem anderen Dingen verloren hat. Es schien so, als wäre der Professor erleichtert über diese Antwort.

„Das freut mich Jessica. Ich habe die Hoffnung, dass du mein Durchbruch sein könntest. Du bist noch jung und gesund. Ich würde gerne sofort mit dir beginnen. Aber zuerst zeige ich dir dein neues Leben.“

Jessica bekam ein Zimmer im oberen Teil des Hauses. Es war vollkommen auf die Bedürfnisse eines nur Körper Menschen abgestimmt. Es enthielt ein Eyecatcher und ein Spracherkennungssystem mit einem Deckenroboter, der die an ihn gerichteten Befehle aufnahm und umsetze. Das Zimmer hatte sogar einen Computer und Internet. Aber auf Anhieb schaffte Jessica es nicht, diesen zu aktivieren. Stattdessen schafft sie es, den Fernseher zu starten. Jessica hörte die Eilmeldung, in der ihr Vater sie suchte, mit Bild. Merlin stand bei ihrem Vater und beruhigt ihn.

„Verlogener Arsch. Hat er grade wirklich gesagt, ich sei ein leckeres Mädchen? Zum Anbeißen? Wenn ich je die Gelegenheit bekomme, dann werde ich es diesem verlogenen Scheusal so richtig zeigen“, rief Jessica.

Aber dann wurde ihr bei einer Erinnerung richtig schlecht. Ihr Vater hatte mal Beinscheiben zum Grillen von ihm bekommen. Es war ohne Frage köstliches Fleisch gewesen. Aber jetzt viel es ihr wie Schuppen von den Augen. Es müsste Fleisch von Frauen gewesen sein.

Es dauerte Tage, bis Jessica sich in dem Zimmer zurecht fand und die Roboter das taten, was sie von ihnen wollte. Vor
allem der Stuhlgang war unangenehm. Auf ihren Spruch „Hilfe, ich muss mal.“ war eine Saugvorrichtung in sie Anal und Klitoral eingedrungen und hatte sie kurzerhand leergeräumt und leer gesaugt. In dem Moment fühlte sie sich kurz wie ein Manga Girl, das von einem Tentakelmonster genommen wird. Aber die Penetration war zu kurz, um Gefühle zu erzeugen. Nur eine Erinnerung wurde geweckt.
Bei dem Wort Garten erlebte sie jedoch eine Überraschung. Da rollte aus einem der Schränke ein elektrischer Rollstuhl mit Dildo in der Sitzfläche hervor. Er besaß Bedienarme. Etwas unschlüssig schaute sie von ihrem Bett auf das Teil.
Sie war in ihrem Zimmer die ganze Zeit nackt. Es war praktischer, weil sie sich beim Essen doch ziemlich einsaute. Ihr Bett war recht niedrig und sie wusste schon, dass der Zimmerbot sie ins Bett zurücklegte, wenn sie im Schlaf herausfiel.
Sie fragte sich grade, wohin sie die Arme überall hinbringen könnten. Als sie einfach “zum Rollstuhl” sagte, wurde sie von den Roboterarmen angehoben und mit dem Anus auf den Dildo gesetzt, um aufrecht zu sitzen.
Sie saugte die Luft ein, als sie sich so ausgefüllt fühlte. Wie gern würde sie jetzt wieder von einem Schwanz gefickt werden, wie bei Merlin. Sie erschrak wegen ihrer Gedanken. Sie drängte das wohlig Gefühl bei Seite und sah die Welt nun aus der Perspektive des Stuhls. Sie dachte „könnte es so einfach sein?“ Sie sagte „zum Fenster.“ Wieder kamen die Arme, entzogen sie dem Stuhl und trugen sie zum Fenster.
Sie hatte eigentlich erwartet mit dem Stuhl dorthin zu fahren. Sie war auch enttäuscht, dass der Dildo nicht mehr in ihrem Arsch steckte. Sie sagte sogleich wieder zum Stuhl und wieder wurde sie bestimmt auf den Stab gedrückt.
Wieder das herrliche Gefühl. Ob sie die Bewegung mit einem Stop unterbrechen könnte? Ein Test war es wert. Sie sagte zum Bett um dann Stop zu rufen. Und das Ergebnis war tatsächlich wie gewünscht. Sie ließ die Kommandos nun in kurzer Abfolge verlauten und der Deckenbot fickte sie so sanft zu einem Analen Orgasmus. Sie zuckte am ganzen Körper und schrie ihn aus sich heraus.
Es dauerte etwas, bis sie sich erholt hatte. Ihr war aber etwas unangenehm, dass sie den Sitz mit ihrem Saft so versaut hatte. Aber daran ändern konnte sie auch nichts. Nun wollte sie mit dem Stuhl das Zimmer verlassen. Zur Selbstbefriedigung war er wohl kaum geschaffen worden. Sie überlegte kurz und sagte sich dann, gib einfache Anweisungen.
Und das war auch der richtige Gedanke. Das Fahrgestell ließ sich mit der Wiederholung kurzer Richtungsangaben bewegen. So erkundete sie bald das Haus. Sie war noch nicht weit gekommen, da hörte sie eine vertraute Stimme hell auflachen: Monika. Und da war noch eine zweite Mädchenstimme. Sie folgte den Stimmen und gelangte so in ein geräumiges Wohnzimmer. Dort saßen Monika und das Mädchen jeweils nackt auf einen der bekannten Rollstühle. Beide waren in ein Mühlespiel vertieft.

„Hallo“, sagte Jessica halb fragend, was Monika erschrocken herumfahren ließ.
„Jessica“, stammelte sie fassungslos.
„Du kennst die neue?“
„Jannet, das ist Jessica, meine Brieffreundin. Die von der ich dir erzählt habe.“
„Das tut mir leid. Da muss euer Ort für Fußgänger echt gefährlich sein, wenn es dort so viele schwere Unfälle gibt.“

Jessica schnaubte.

„Das war kein Unfall, der mich hier her gebracht hat. Ich wurde verkauft. Wie Vieh. Genauso wie Monika.“

Sie sah Monika an, die mit dem Gesicht krampfhaft Grimassen Schnitt, die wohl Schweigen symbolisieren sollten. Aber da war es auch schon raus. Monika verdrehte die Augen.

Jannet: „Was soll das heißen, verkauft. Mein Vater würde so was nie tun.“
„Wer ist dein Vater?“
„Der Professor ist ihr Vater“, sagte Monika mit einem resignieren Unterton. „Sie weiß es nicht.“
„Was weiß ich nicht“, sagte Jannet pickiert.
„Das dein Vater Mädchen kauft, um sie entweder zum Essen anzubieten oder mit ihnen i*****le Experimente macht. Das es einen Mann gibt, der die Mädchen extra dafür zerlegt und zu dem macht, was ich jetzt bin? Ich war vor drei Wochen noch ein ganz normaler Mensch und kein Arm- und beinloser Krüppel.“

Die letzten Worte hatte Jessica aus vollem Hals geschrien. Jannet hielt sich eine Hand vor den Mund.

„Nein, das kann nicht sein“, flüsterte sie. „Sag dass du lügst.“

Jannet war noch nicht ein kompletter Torso, sie besaß noch einen Arm. Warum das so war, konnte sich Jessica nicht erklären, aber vielleicht auch nie erfahren, denn der Professor stürmte ins Wohnzimmer.
„Stimmt das Vater?“, nahm ihm Jannet sofort den Wind aus den Segeln. „Ist es wahr?“

Der Professor wand sich unter den Blicken seiner Tochter.

„Wie viele habt ihr bereits für mich geopfert?“

Der Professor schaute Jessica und Monika an und wusste vor Scham nicht was er tun sollte. Konnte er seiner Tochter sagen, was er um ihretwillen getan hatte?

„Du solltest es ihr sagen. Sie ist deine Tochter, sie hat es verdient. Sag ihr auch, welche Wahl die Frauen hatten und warum wir so aussehen“, sagte Jessica kalt und emotionslos.

Der Professor schaute die Mädchen an und sah die fragenden aber entschlossenen Gesichter, so erzählte er die Geschichte, die er Jessica erzählte. Dabei führte er genau aus, wie Merlin die jungen Menschen ausgesucht hatte und wie er sie zerlegte. So stellte sich auch heraus, dass der Scanner und der 3d Drucker vom Professors waren.

„Und wie viele Mädchen mussten das wegen mir erdulden?“
„Zwei Mädchen, also nur Jessica und Monika. Dazu kommen in den letzten zehn Jahren noch zweihundert Frauen und Männer, die wir gefunden haben.“
„Und die wurden alle gegessen oder misshandelt? Wegen mir? So viele Menschen. Wie konntest du mir das antun? Wie soll ich mit dem Wissen weiterleben, das du hunderte Menschen den Tod gebracht hast?“
„Bis auf ein paar Männer und vier Frauen ist keiner gestorben.“
„Und wo befinden sich all diese Menschen?“ fragte Jessica.
„Sie sind unten im Labor und in den andren Räumen.“
„Hat auch Pia es gewusst?“
„Jannet, bitte, deine Mutter hat diese Entscheidung nicht getroffen.“
„Hast du sie getroffen?“, fragte Jannet. „Ich will sie sehen, Martin. Ich kann auch Pia rufen und sie zeigt es mir dann.“

Es schien den Professor zu treffen, dass seine Tochter ihn nicht mehr Vater nannte, sondern seinen Vornamen benutze. Er setzte einen betroffenen Gesichtsausdruck auf.

„Ich werde dich nicht noch einmal auffordern, Martin.“

Wie ein Peitschenhieb traf es den Professor. Hilfesuchend schaute er zu Jessica und Monika. Jessica rümpfte die Nase.

„Warum sollte ich dir beistehen, Martin“, sagte sie.

Es dauerte nur noch kurz und da knickte der Professor ein.

„Okay“, sagte er und holte eine Fernbedienung heraus. „Dann kommt mal mit mir mit.“

Er lief vor und die Rollstühle folgten ihm in einer Reihe, ohne dass die Besitzer etwas tun konnten. Mit dem Fahrstuhl fuhren sie sieben Stockwerke in die Tiefe. Die Türen öffneten sich in kahle weiße Tunnel. Am Ende des linken lag die Tür zu einem weitläufigen Labor, an dessen Wänden einige weibliche Torsos in gläsernen Behältern ruhten. In einem Gestell mit dem Rücken zu ihnen arbeitete eine Frau mit langen Haaren, die fast bis zum Boden reichten. Ihr Körper war vollständig in einem Kokon aus Bändern gehüllt. An einem Gerät an ihrem Rücken ragten künstliche Arme hervor. Ohne sich um zu drehen, sagte sie:

„Schatz, ich glaube, ich habe es geschafft. Die Versuchsperson kann schon fast die Hand bewegen, wir sind bald soweit, dass wir unserer Tochter helfen können.“
Jannet sog die Luft ein.
„Mutter? Sie haben mir erzählt, du seist Tod“, sieh begann zu schluchzen. „Ich habe vor deinem Grab gesessen.“

Die Frau erstarrte. Langsam drehte sich das Gestell um. Die Frau hatte noch mehr Entstellungen. So führte eine Metallplatte nach oben und bedeckte den Ort, an dem die linke Brust sein müsste. Auch im Gesicht waren Abdeckungen zu sehen, an der Stirn und am rechten Teil des Kopfs. Sie schaute erst verblüfft und dann böse ihren Mann an.

„Warum ist sie hier“, fragte sie kalt. „Wie konntest du dein Versprechen brechen. Das hier sollte sie nie sehen.“

Martin schaute zu Boden. Jannet schaute ihr Mutter nur fassungslos wegen ihrer Kälte an.

„Mama“, flüsterte sie. „Mama, ich bin es, Jannet.“

Ihre Mutter besann sich und nahm einen milderen Gesichtsausdruck an.

„Tut mir leid, mein Engel. Ich wollte einfach nicht, dass du ein solches Bild von mir im Kopf behältst. Mich als eine Art Monster. Deshalb war die ganzen Jahre Pia für euch da.“
„Aber ich bin doch selber eines. Mama. Sie fuhr auf ihre Mutter zu und legte den Arm um ihre Schulter. Dann küsste sie ihre Mutter und vergrub danach ihr Gesicht an ihrem Hals.“

Jessica war zwar durch diese unerwartet Szene gerührt, aber sie wollte nun trotzdem alles wissen. Vor allem, was sie in diesem Spiel für eine Rolle spielen sollte. Sie räusperte sich. Jannet fuhr hoch und schaute schuldbewusst. Hatte sie doch eigentlich ihren Vater dazu genötigt, sie hier her zu bringen, um Antworten zu erhalten. Als sie an ihrer Mutter vorbei schaute, sah sie, an was ihre Mutter gearbeitet hatte und ihr stockte der Atem. Auf dem Tisch lag eine Frau zwischen zwanzig und dreißig. Ihr Schädel war geöffnet und Drähte standen daraus hervor. Auch die Orte, an denen Arme und Beine liegen mussten, waren geöffnet. Metallener Knochenersatz ragte dort heraus.

„Was machst du da?“
„Ach Kind. Auch das solltest du erst sehen, wenn wir endgültig Erfolg haben.“
„Du auch?“ Jannet zog sich von der Mutter zurück. „Du verletzt diese Menschen auch wegen mir? Hat den keiner von euch daran gedacht, mich zu fragen, ob ich das will?“
„Wann? Als du fünf warst, als wir den Unfall hatten? Als uns der Lkw in der Kurve uns in unserem Auto eingeschlossen hat? Als sie deinem Vater erzählt haben, es sei so schlimm, er solle uns lieber im Wrack sterben lassen, als uns zu retten und er es nicht konnte? Er hat uns gerettet, aber die Forschung war noch nicht so weit, uns wieder zu geben, was wir verloren hatten. Erst bei Tieren gab es erste Fortschritte. Aber Tiere verstehen keine Anweisung. Denen kann man nicht sagen, bewege deine Finger. Auch Gelähmte können das nicht. Uns fehlten die frischen Opfer. Je näher der Verlust war, um so eher hatten wir Erfolg. Und auch Emotionen sind da hilfreich. Wut, Hass, Gewalt. Wir stellten fest, dass wenn man Menschen in diesem Zustand Gewalt antut, können sie die Implantate besser steuern. Und Frauen ticken anders als Männer. Frauen geben nicht so schnell auf. Nur deshalb haben wir noch Kontakt zu diesem Merlin und holen uns keine Freiwilligen aus Krankenhäusern. Diese bekommen zu viel Psychologie mach dem Motto das Leben geht auch ohne weiter.“
„Und die Toten? Und der Dolcett? Wie passt das zu dem hier“, wollte Jessica wissen.
„Wir brauchten Geld“, gab Nicole unumwunden zu. „Ich war die erste, die dein Vater in einen Ofen gesteckt hat. Das hat uns am Anfang unseren Start ermöglicht. Aber es waren bei weitem nicht so viele, wie es den Anschein macht. Und da wir immer ein paar Teile übrig hatten, war das eine sehr einträgliche Geldquelle. Vor allen, als wir begannen es zu simulieren. Das gesamte Fleisch der letzten Jahre stammt von unserer Farm.“

Nicole wies dabei auf einen Schrank, in dem Jessica ihre Beine entdeckte.

„Das heißt, meine Beine könnten wieder angenäht werden?“
„Wenn das doch nur so einfach wäre. Die Nerven sind das Problem. Ohne die ist alles nur totes Fleisch. Vollkommen ohne jede Funktion. So willst du sie nicht wieder haben, glaub es mir.“
„Woher wollen Sie das Wissen?“
„Du willst es sehen? Ich zeige es dir. Martin?“

Der Professor trat zu Nicole. „Bist du dir sicher.“
„Sie wollen es sehen, also soll es so sein.“

Martin wickelte seine Frau aus den Bändern. Nicole hatte Arme und Beine. Die schienen nur schon seit Jahren keine Funktion zu erfüllen. Sie waren nur Haut und Knochen. Trotz allem sah man auch noch Narben, wo die Beine wieder mit dem Körper verbunden worden waren. Die Beine waren aber vollkommen funktionslose.

„Ich möchte sie los werden und so sein wie ihr, aber er hat immer noch die Hoffnung, den Schritt nicht tun zu müssen“, sagte Nicole.
„Dann biete sie zum Verzehr an“, meinte Jessica mit einer Unschuldsmiene, die filmreif war.
„Zu wenig dran.“
„An meinem Arm ist genug dran“, meinte da Jannet.
„Nein“, rief da Martin erstickt.
„Was ist an meinem Arm besser oder schlechter als an Jessicas Arm. Und ich werde auch am Dolcett teilnehmen, wie Jessica. Ich überlasse sie nicht mehr alleine deinen Gästen. Das ist ab heute vorbei.“

Jannet meinte es wirklich ernst. Ihre Hand hatte sie zur Faust geballt.

„Oder ihr Brecht alles ab. Keine Partys mehr. Keine Verköstigungen, kein Sex. Ihr habt die Wahl. Oder aber ich bereite dem allen hier ein Ende.“

Sie hatte plötzlich ein Skalpell in der Hand und hielt es sich an den Hals. Martin und Nicole sahen erschreckt zu ihrer Tochter.

„Du weißt nicht, was da auf dich zu kommt.“
„Aber Jessica und Monika wissen es, oder was. Sie sind so alt wie ich und sie sollen es erleiden. Damit habt ihr überhaupt kein Problem. Aber wenn eure teure Tochter sich opfert, für sich selbst zu retten, dann ist es zu viel verlangt. Das ist das letzte Mal. Und es wird mit mir oder nie stattfinden. Ich werde lieber wie Jessica, als weiter am Leid der anderen zu profitieren.“

Nicole und Martin schauten sich an und sahen dann die Entschlossenheit ihrer Tochter. So bekam Jannet ihren Willen.

„Dann soll es so sein“, sagte Martin. „Es tut mir wirklich leid Jannet. Aber das Dolcett findet heute Abend statt. Daher werde ich dir sofort und ohne all zu viel Betäubung den Arm nehmen müssen.“

Er hob sie vom Stuhl und begab sich mit ihr zu einem der Operationstische. Er legte sie ab und nahm ihr das Scalpell aus der Hand.

„Wenn du zurück willst, es dir anders überlegst, jetzt ist deine letzte und einzige Chance. Es wird sehr schmerzvoll. Anders als bei den anderen beiden.“
„Und der Schmerz nur noch ein Torso zu sein? Der Schmerz hier gefangen zu sein, um Experimente über sich ergehen zu lassen? Der Schmerz, nicht bei der Familie zu sein? Ich werde es ertragen, Vater, wenn du all ihren Schmerz ertragen konntest. Ich bin deine Tochter.“

Martin schaute unsicher zu Nicole.

„Du hast unsere Tochter gehört.“

Martin vollzog den ersten Schnitt und ein lautes Stöhnen kam zwischen Jannet zusammengebissenen Zähnen hindurch. Jessica sah Jannet Tränen die Wangen herunterlaufen. Sie hielt sich zurück, bis Jannet Arm vollkommen gehäutet war.

Dann rief sie: „Stop.“
Martin schaute auf: „Danke.“
„Dank mir nicht. Gib deiner Tochter die Schmerzmittel, die ihr dieser Frau gebt. Deine Tochter ist der mutigsten und stärkste Mensch, den ich kenne. Aber jetzt sollte sie nicht weiter beweisen müssen, dass es so ist. Gib ihr, was dieser gegeben wurde.“

Nicoles Kunstarme injizierte das Mittel, dass schon die ganze Zeit im Hintergrund schwebte.

„Sorg dafür, dass ich meinen Arm verliere“, sagte sie noch zu Jessica, bevor sie die Besinnung verlor. Martin wollte sich wegdrehen doch Nicole Stimme hielt ihn auf.
„Martin, gib deine Tochter ihren Willen. Sie wird es nicht lange bereue müssen. Nur noch ein Test und wir können sie alle Erlöse.“
Dann drehte sie sich zu Jessica und die stille Monika um.
„Wir werden nun gehen und ich zeige euch den Rest des Labors.“

Ein Stuhl fuhr unter dem Tisch hervor und Nicole wurde von den Automaten abgesetzt. Jessica bemerkte, dass sie keine Kommandos gab.

„Ich habe ein neuronales Interface in meinem Hinterkopf“, sagte Nicole, als sie die fragenden Blicke von Jessica sah. „Auch mein Mann, seine Frau und die Stiefmutter von meiner Tochter haben ein solches. Es sendet Daten an den Zentralcomputer, damit wir den Strom der Nervenimpulse lernten zu verstehen. Heute kann ich alle Arme im Labor und alle Gerät mit meinem Hirn steuern. Hatte ja acht Jahre zum Lernen Zeit. Allerdings ist das gegen das Bedienen eines kybernetischen Körpers ein Klacks. Vielleicht wird es einer von euch erfahren.“

Sie wurden von ihr eine Etage Höher in einen Raum voller Roboter dirigierte.

„Hier ist die Werkstatt. Was ihr dort seht, werden eure neuen Arme und Beine werden.“
„Ich habe die ganze Zeit an Terminator gedacht. Aber das sieht anders aus, fast wie echt“, sagte Jessica.
„Ja, mit der Terminatorart haben wir experimentiert. Das war unser aller erster Ansatz. Es ging nicht. Die Gelenke und pneumatischen Zylinder haben die Haut von innen zerrissen. Nun haben wir diese künstlichen bioelektrischen Muskeln gebaut. Dazu titankeramischer Knochenersatz und Nanoeisenfassern als Sehnen. Elastisch aber um den Faktor 100 reißfester als jede natürliche Sehne. Alles gedruckt und mit echtem Gewebe durchzogen. Jetzt ist der letzte Schwachpunkt nur noch der alte Torsos übrig.“
„Dann sind wir wenigsten noch ein bisschen Mensch“, bemerkte Monika trocken.

Jessica indes war fasziniert.

„Könnte man diesen Rest auch noch ersetzen?“
Nicole hypnotisiert Jessica regelrecht. „War die Frage Ernst?… Ja man könnte. Dann bliebe nur noch die Haut und die Organe und das Gehirn von dir übrig. Der Rest wäre künstlich.“
„Könnte ich noch Kinder bekommen?“
„Ja, auch dass wäre dann noch möglich.“
„Dann möchte ich das volle Programm.“
„Es gibt keine Garantie, dass es funktioniert, Jessica.“
„Aber wenn es funktioniert, dann könnte auch dir geholfen werden? Stimmt doch. Da hinten in der Ecke hängt nämlich dein Ebenbild. Du scheinst dich nur noch nicht getraut zu haben, den finalen Schritt zu tun.“

Nicole nickte langsam.

„Wenn ich ausfalle, weil es nicht funktioniert, dann hat Jannet keine Chance mehr. Martin ist ein guter Arzt und Bioniker. Aber ich bin der Neurologe. Nur ich kann das neurale Interface platzieren und die Funktion der Nerven garantieren.“
„Wenn das Dolcett vorbei ist und die nötigen Materialien gekauft sind, dann wirst du mich lehren, wie es geht und auch Monika. Und wenn es an mir funktioniert, dann erhältst du auch einen neuen Körper, ich werde ihn dir dann geben.“
Nicole schaute Jessica an. „Das lernt man nicht von heute auf morgen. Wir haben ein Jahrzehnt daran geforscht.“
„Das ist mir klar“, sagte Jessica. „Ich wollte immer Ärztin werden und ich bin eine gute Schülerin… gewesen. Wenn ich die Prozedur an mir machen lasse, werde ich wohl einige Zeit nicht viel weg kommen. Aber mein Hirn wird auch eine geistige Beschäftigung brauchen, während der Körper noch nicht richtig funktioniert. Also kann ich das auch genauso gut lernen.“
Nicole nickte und sagte dann: „Gut, so werden wir es tun.“

Nicole führte sie noch eine Ebene weiter nach oben und zeigte den Mädchen die Farm. In langen Reihen hingen dort Mädchen mit VR-Brillen im Gesicht und Körperanzügen, aus denen die Brüste herausragten. Wie an Kühen wurden von Zeit zu Zeit Melkeinheiten angesetzt, die die Milch absaugten. In einem Stall dahinter drehten ein paar Frauen ihre Runden, die in einer Art Kuhkostüm steckten und freudig muhten, als Nicole näher kam. Jessica schüttelte nur mit dem Kopf.

Später auf den Zimmern war Monika bei Jessica.

„Warum willst du alles ersetzen?“ fragte Monika. „Ich versteh dich nicht. Dann wäre keiner deiner Muskeln mehr echt.“
„Oh nicht alle. Mein Kopf und meine Pussy bleibe wie jetzt. Nur so kann ich später auch Kinder bekommen. Aber ich habe andere Beweggründe, ich will Merlin nochmal besuchen.“
„Merlin?“
„Den Puppenmacher.“
„Du willst dich rächen?“
„Ich will ihn aus dem Verkehr ziehen. Oder glaubst du, er hört auf, nur weil er in Martin keinen Kunden mehr hat.
Ich habe so viele Frauen bei ihm rein gehen gesehen. Keine von denen war unten im Labor oder in den Räumen oder auf der Farm.“
„Die Farm war aber auch wirklich irre. All diese Frauen mit den riesigen Titten.“
„Ich glaube, die sind zur Milchhaltung da.“
„Du meinst wie Kühe?“
„Ja. Ich glaube dem Professor nicht, dass er all dies nur aufgebaut hat, um möglichst viel Geld in seine Forschung zu stecken. Das sind alles so spezielle Fetische, die er abdeckt. Ohne selber darauf zu stehen, kann man das nicht ruhigen Gewissens durchziehen.“
„Du meinst, er fickt die Frauen auch?“
„Überlege doch mal. Um überhaupt Milch zu produzieren, muss ein Frau schwanger gewesen sein. Und wenn er alle Frauen auf die gleiche Art über Merlin bekommen hat, dann war keine schwanger. Und dann stellt sich noch die Frage. Was passierte mit den Kindern? Nein, das kann man nicht ohne eine Neigung in diese Richtung machen. Nicht mit so vielen Menschen.“
„Aber vier mal pro Jahr ist nicht viel.“
„Vier, die er zugibt. Ich möchte nicht wissen, wie viele er hat Essen lassen, die seine Frau nie gesehen hat.“
„Welche. Glaub mir, Nicole ist was das angeht viel härter drauf als Pia. Und Pia bremst da ordentlich.“

Da öffnete sich plötzlich dir Tür und die beiden zuckten erschrocken zusammen. Der Professor trat ein. Er hatte zwei Geschirre dabei.

„Es wird Zeit für ein bisschen Sonne für euch. Wer möchte nach vorne?“
„Ähm, wie so Sonne?“
„Wenn ihr gebräunt oder mit leichtem Sonnenbrand dargestellt werdet, regt ihr den Appetit der Gäste an. Dann fällt denen nicht mehr so auf, dass ihr Fleisch von einem normalen Hausschwein stammt.“
„Wie so Hausschwein? Ich dachte, da wird morgen mein und Jannets Fleisch verkauft.“
„Nein, da ich die Haut der Testpersonen brauche, um die Protesten zu bedecken und das Muskelgewebe ebenfalls Teil des neuen Systems ist, kann ich diese nicht an die Gäste geben. Die Muskel sind nur teilweise synthetisch und werden vom ursprünglichen Gewebe mit elektrischer Energie versorgt. Und da es ja das Problem der Abstoßung gibt, muss auch unbedingt Eigengewebe verwendet werden. Wir haben zwar auch Gewebe, dass so ziemlich mit jedem Menschen kompatibel ist. Aber es ist sehr schwer nachzuzüchten und wird von uns Hauptsächlich für Organe benutzt.“

Martin brachte die beiden auf das Dach der Villa, wo Jessica eine gute Aussicht über die ganze Umgebung des Bunkers bekam. Von hier konnte sie sehen, dass das Dorf deutlich größer war, als man in der Nacht von der Hauptstraße aus sehen konnte. Jessica wurde in dem Moment eine Konsequenz des Satzes von Martin bewusst.

„Das bedeutet, dass Jannet auf jeden Fall ihren Arm verloren hätte?“, fragte sie.
„Später ja. Jetzt bringt es das ganze Projekt in Zugzwang. Ich muss jetzt schon wie bei dir mit dem Bau des Ersatz beginnen, ohne zu wissen, ob wir schon so weit sind.“
„Und mein Wunsch des kompletten Ersatzes?“
„Wäre erst der nächste Schritt gewesen. Wir sind zwar schon soweit nur den Kopf bis zur Lunge und Herz am Leben zu erhalten. Aber die geistige Gesundheit zu stabilisieren ist dann schwer. Vor allem weil wir dann kein Feedback mehr erhalten. Ich bin mir nicht sicher, ob du dir dessen bewusst bist. Wenn es misslingt, kann es passieren, dass wir dich in deinem Kopf einsperren.“
„Ich werde zurückkommen“, stellte Jessica fest. „Koste es mich, was es wolle. Nur damit all dies hier ein Ende hat.“
„Das wäre gut“, sinierte der Professor. „Dann werde ich das alles hier sprengen.“
„Sprengen?“
„Das hier ist ein ehemaliger Westwallbunker. Die Amerikaner haben versucht ihn zu sprengen. Was nur hier oben ein bisschen Wirkung zeigte. Aber der grösste Teil der Sprengstoffs blieb ungezündet im Bunker. Vor allen weil sich keiner mehr hinein traute. Es geriet in Vergessenheit. Als ich vor 10 Jahren diese Villa bauen ließ und auch die tieferen Ebenen nutzen wollte, tauchte der ganze Sprengstoff wieder auf. Mit Robotern habe ich das ganzen Zeug gesichert und wirkungsvoller verlegt. Wenn die Zeit gekommen ist und das Werk vollbracht sein wird, dann werde ich hier alles vernichten.“
„Ich dachte, das hier war von deinem Opa.“
„Der Hügel, der Bunker und das Zimmer ja. Der Rest ist von mir. Ich habe damals in meinen Augen ein unnützes Stück Kriegsgeschichte geerbt. Erst ein unangenehmer Fund im Keller machte uns klar, dass er hier Dolcett veranstaltet.“
„Was hattest du gefunden?“
„Meine Frau Pia, eingesperrt in einer Zelle. Zusammen mit den Resten eines Beines. Seit Tagen zum verhungern zurückgelassen. Und ein Buch, in dem drin stand, wie viele er selber über die Jahre hier verköstigt hatte. Nicole kam dann auf die Idee, dass ich sie in den Ofen stecken könnte. Damit fing alles an.“
„Ist der Dolcett schuld, dass sie aussieht, wie sie heute aussieht?“
„Ja.“
„Wie konntest du das tun?“
„Nicole sagte, dass wir das Geld für unseren Plan bräuchten und es wäre nur einmal.“
„Es war ihre Idee?“
„Ja, wie es jetzt deine Idee ist, alles ersetzen zu lassen, wie es Jannets Idee ist, unbedingt an einem Dolcett Teil zu haben. Ich werde so froh sein, alldem ein Ende zu setzen.“
„Aber es wird nicht enden. Merlin wird immer noch seine Puppen machen und deine Gäste gehen zu jemand anderen und Essen dort weiter.“
„Da wirst du wohl recht haben.“
„Und deshalb will ich den totalen Ersatz. Ich will keine Schwachstellen mehr haben. Dann bin ich sicher vor solchen Typen, weil ich mich dann wehren kann.“
„Und das ist dir das volle Risiko wert?“
„Was bitte habe ich noch zu verlieren? Welches Leben habe ich ohne Arme und ohne Beine. Ende ich vielleicht in einem Gestell wie deine Kühe? Gefickt, werfend und auf ewig gemolken? Sag mir jetzt nicht, das hätte für deine Experiment wirklich Sinn gemacht. Und ich kann mir nicht vorstellen, das Menschenmilch so viel bringt.“
„Zwanzig Euro das 25cl Glas.“
„Öh.“
„Und die Produktion liegt bei zwei Litern pro Tag pro Frau.“
„Und was hast du mit den Kindern gemacht?“
„Eingefroren.“
„Du hast sie wie Fleisch eingefroren?“
„Naja es sind Embrios. Da rede ich noch nicht von Fleisch, wenn man ein Mikroskop braucht, um was zu sehen.
So bald die Hormone im Körper sind, wird die Schwangerschaft nicht mehr gebraucht. Solange gesaugt wird, bleibt die Milchproduktion in Gang. Und das schon jetzt acht Jahre bei meiner ältesten.“
„Du hältst sie seit acht Jahren in dem Gestell?“
„Ja.“
„Seit acht Jahren ist alles, was sie sieht, das Innere einer Maske, was sie spürt, der Schlauch in ihrem Arsch und die Saugglocken an ihren Titten?“
„Von Zeit zu Zeit bringe ich sie wie euch jetzt hier herauf in die Sonne oder sie nehmen an einem Dolcett als Deko Teil.“
„Das ist ja so toll. Wirklich. Merkst du eigentlich noch, was du für ein Sadist du bist? Wenn du nicht schon immer einer warst?“
„Ich schlage nur noch meine Frau, die steht darauf.“
„Nicole?“
„Er meint Pia“, warf Monika ein. „Und sie geht dabei total ab, sagt Jannet.“
„Du bist mit ein Auslöser von so viel Leid und reduzierst Sadismus auf ein sexuelles Spiel? Mann. Was hast du mit ihren Seelen gemacht, kein Wunder das du so viele verloren hast. Du hast ihren Verstand getötet. Ihren Intellekt. Ihre Fantasie.“
„Ich weiß, dass du das jetzt glaubst. Du bist erst wenige Wochen hier und hast schon von allem ein festes Urteil, in deinen Augen bin ich kein Mensch, damit muss ich Leben. Ich mach dies alles für meine kleine Jannet. Ja, ich habe für meine Tochter getötet, verstümmelt und Verstümmelungen zugelassen. Ich habe Menschen geholfen, die andere Menschen essen und noch schlimmeres mit ihnen gemacht haben. Ich habe allen ihr Leben genommen und sie in diese Höhle unter der Erden gesperrt. Alles um meiner Tochter wieder ein selbstbestimmten Leben in einem neuen Körper zu ermöglichen. Ich will nicht sagen, ich hätte keine andere Wahl gehabt. Ich hätte meine Forschung im Schneckentempo in der Uni fortführen können. Und vielleicht hätte ich in dreißig Jahren erste Erfolge erzielt. Aber meinen Töchtern und vor allem meiner Frau Nicole hätte ich nicht geholfen. Also habe ich genommen, was ich fand und habe damit das Geld von diesen Spinnern genommen, die man mit ein bisschen Schwein und künstlichen Aromen tausende von Frauen servieren kann, obwohl es immer die selben 150 Frauen sind. Nenn mich einen Sadisten, wenn du willst und hab Spaß damit. Ich lass euch jetzt allein. Ich hol euch heute Abend.“

Weg war er.

Monika sah ihm nachdenklich hinter her. „Toll. Jetzt haben wir niemanden, der uns wendet.“

Jessica schaute nur abwesend in den Himmel. Ihr gingen viele Gedanken durch den Kopf. Sie erinnerte sich an viele merkwürdige Dinge in den Räumen. Z.b. Der Discoraum. Der voller Arme an der Decke war. Sie hatte sich nichts dabei gedacht, aber jetzt?
Oder das Regal bei den Cowgirls. Goethe, Shakespeare und Schiller. Warum gab es in einem Raum voll lauter blinder Kühe ein solches Regal?
Oder das Quartier, an dem sie vorbei und nicht rein gegangen waren, weil dort gerade gelernt wurde. Was, wie, von wem?
All diese Fragen. Würde sie eine Antwort darauf bekommen?

„Monika? Was hast du gemacht in der langen Zeit?“
„Abitur.“
„Wie?“
„Naja mit Jannet und über virtuellen Fernunterricht. In einem besonderen Programm, dass es so ähnlich auch in Australien gibt. Nur in unserem Fall ist die Schule nicht so weit weg. Siehst du das weiße Gebäude da vorne? Das ist das hiesige Gymnasium. Wir wurden direkt in ihren Unterricht geschaltet. Jannets Geschwister und Cousinen gehen auch dahin. Aber durch das Fehlen der Gliedmaßen hat man nicht wirklich viel zu tun. Jetzt muss ich mir überlegen, was ich studieren soll. Aber ich denke Bionik beim Professor, genau wie Jannet. Dann können wir den Professor unterstützen.“
„Ihr wollt denen bei allem dem hier noch helfen?“
„Du willst keine neuen Arme?“
„Ohne den Professor wäre ich jetzt nicht hier.“
„Stimmt, ohne den Professor wärst du jetzt ein Haufen Knochen in einer Mülltonne. Oder bist du nicht aus freien Stücken zu Merlin gegangen, so wie ich.“

Das saß. Monika hatte recht. Es war ihre Idee gewesen. Sie hat Sex mit dem Mann haben wollen. Der Mann der so viele Frauen bei sich gehabt hatte. Und der sie dann genommen hatte, in den Arsch, mit seinem Riesen Teil. Kurz nach dem sie von ihm ihre Arme und Beine genommen bekam. Was für eine tolle Idee von ihr. Nein, sie konnte das dem Professor nicht vorwerfen. Nur das er ihn nie angezeigt, sondern sogar benutzt hat. Ihm geholfen hat, noch besser zu werden. Sich noch besser zu tarnen. Aber wenn sie alles zurück bekam, würde sie sich darum kümmern. Deshalb wollte sie das Totale.
So blieben sie noch einige Zeit schweigend liegen, bis Jessica bemerkte, dass sie doch schon recht heiß an Brust und Bauch wurde. Vor allem ihre weiche weiße Haut an der Scham schien zu glühen. Sie musste sich drehen. Ob sie das ohne Hilfe hinbekam? Sie reckte den Kopf nach hinten. Sie strengte sich an und drehte nun ihre Oberkörper bis sie wie eine Schraube verdreht da lag. „Ich muss den Kipppunkt erreichen“, dachte sie. Sie keuchte vor Anstrengung. Als sie kurz vorm aufgeben war, spürte sie an der Schulter einen Schubs. Und sie rollte herum.

„Sag doch was, dann kann dir geholfen werden“, sagte die Stimme eines jungen Mannes. Er schien nett zu sein. Aber sie war grade froh auf dem Bauch zu liegen. Das ohne Beine so immer noch viel zu sehen war, dachte sie gerade nicht. Sie schaute sich um, sah aber nichts. Nur ein Roboterarm ragte aus einer Box und eine Kamera lugte hervor.
„Was ist das“, fragte Jessica.
„Er möchte Jan genannt werden. Er ist das Sprachinterface.“
„Pff“, kam aus einem versteckten Lautsprecher. „Langsam müsstest auch du wissen, das dies nicht die ganze Wahrheit ist. In diesem Haus, Monika.“
„Und er ist mürrisch, keine Ahnung, wie man so etwas programmiert. Aber dadurch kann man schon fast eine Unterhaltung führen.“
„Du bist einer der angeblich toten Männer“, stellte Jessica etwas bedrückt fest.
„Ja, so könnte man es ausdrücken, allerdings war ich schon vorher tot, zumindest viel in meinem Körper. Und du wirst mein erstaunen verstehen, als ich in einem Topf aufwachte mit einer VD Brille auf der Nase. Und bei dem Unfall dachte ich noch, das war es für mich. Die Mauer war einfach zu schnell auf mich zu gestürzt.“
„Du bist Motorrad gefahren“, fragte Monika.
„Ja. Man könnte sagen, der Professor hat mich gerettet. Aber offiziell bin ich tot. Aber nun habe ich wieder Hoffnung. Wenn du deinen Körper beherrschen lernen kannst, vielleicht haben wir Toten da auch noch eine Chance. Ich werde dich auf jeden Fall im Auge behalten, Jessica.“
„Wo sind die anderen?“
„Die tatsächlich Toten haben mehr oder weniger den Tot verdient. Die anderen, die wie ich dem Tod dank dem Professor nochmal von der Schippe gesprungen sind, liegen unten in der Krankenebene. Bis auf einen, der lebt seit 6 Jahren mit seiner Frau im Dorf. Die anderen steuern wie ich Bots. Zwei bewachen und pflegen das Grundstück. Moment“, der Arm richtete Jessica auf, sodass sie wieder die Gegend sehen konnte.
„Siehst du die beiden Gärtnerroboter? Das sind zwei Frauen, die bei einem Brand beinahe getötet wurden. Dann der gewichtige hier mit den Schaufeln und der Box auf dem Rücken, das ist Alex. Ehemaliger Boxer und Baggerfahrer. Ist mit Bagger von einem Haus begraben worden. Wenn ihr mich fragt, der wird den Körper nicht nehmen. Der fühlt sich wohl, wo er jetzt ist. Marc ist gerade auch da. Heute ist er dran, den Rasenmäherbot dahinten zu steuern. Wir wechseln auch manchmal.“
Jan legte Jessica wieder auf den Bauch.
„Zwei sind in der Dolcettküche. Zwei Japaner, glaub ich, sagen nicht viel. Sind bei einer Gasexplosion in ihrem Laden zerfetzt worden. Ihre Tochter ging auch unten im Ort auf die Schule. Studiert Modedesign in Paris,oder war es Mailand? Jedenfalls irgendwo da. Dann sind da noch die zwei Lehrer und die zwei Assistenten im Labor. Ihre Geschichten kenne ich nicht genau, ich bin mir nicht sicher, aber die kamen alle zusammen mit den Kühen. Aber wir alle haben unsere Körper der Wissenschaft vermacht. Echt bescheuerte Idee. Wenn ich gewusst hätte, dass ich so aufersteht… .Zumindest sehe ich den ganzen Tag nackte Frauen.“
„Lüstling.“
„Was soll ich machen? Ich kann nicht weg schauen und dann ist da noch die Sache mit den Organen. Sind alle noch da einschließlich meines Glied. Könnt ihr euch vorstellen, geil zu sein und da nicht ran zu kommen?“
„Das fragst Du uns?“
„Oh, ja, äh, Entschuldigung. Aber zumindest könnte ich euch helfen. Wie dir auf deinem Stuhl, Jessica.“
Jessica wurde rot.
„Ich wollte dich nicht überfordern, mit zu viel neuem und ungewöhnliche.“
„Na besten Dank.“

Sie lagen noch etwas da und Jessica fragte sich, ob sie mit dem Professor nicht zu hart ins Gericht gegangen war. Natürlich war das hier noch immer nicht richtig. Aber sie fragte sich, was sie in der Lage des Professors gemacht hätte.

„Oh, ich sehe, es kommen die ersten Gäste“, holte Jan sie aus ihren Gedanken. „Bald wirst du die Spinner von ganz Nahen sehen. Monika hatte ja schon das Vergnügen. Was haben wir da, Ah. Der Comte und seine neue Flamme. Der alte Sack kommt jedes mal mit einer anderen achtzehnjährigen. Ich vermute, dass er sie mit dem Gedanken anfreunden will, freiwillig gegrillt zu werden. Das haben wir hier nämlich auch, dass die ihre Kinder oder ihre jungen Eroberungen auf dem Grill sehen wollen. Ah, der Banker und seine alte Schachtel. Die alte steht auf frisches Fleisch jüngerer Opfer. Die ist bestimmt nur wegen dir gekommen. Wie wird sie wieder enttäuscht sein, vom Prof kein Mösenfleisch zu bekommen. Könnte aber sein, dass sie dich leckt, bis du kommst, um dein Soße über ihr Fleisch zu Tropfen. Ihr Alter wird sie dabei nageln.
Oh. Der Unternehmer, der ist total pervers. Der fickt gerne die Milkies. Er isst auch gerne mit einem Torsos auf seinem Stab und füttert diese mit den Worten. Na Schlampen, wie schmeckt dein Schenkel? Wenn sein Opfer sich windet vor Ekel, dann ist er ganz Happy.
Oh nein. Die Brüder, warum hat er die nur zugelassen. Die haben beim letzten mal Brandeisen dabei und haben zwei Frauen markiert. Danach wollten sie das Fleisch mitnehmen. Ich hatte so gehofft, die nie wieder zu sehen. Okay der Professor hat gesagt, es sei das letzte Mal. Da muss man wohl auch viel rausholen. Aber ich sage euch, bitte schreit. Ich hab zwar keine Augen in dem Raum, aber Mikros. Wenn irgendwas ist, schicke ich Alex zu euch. Die wird keiner vermissen. Außerdem bezahlen die Bar und im voraus.“

Es dauerte nun auch nicht mehr lange, da wurden sie von Martin abgeholt. Er brachte sie in die Küche, wo Jannet bereits auf einem Tablett auf sie wartete. Sie sah nervös aus. Zwei Roboter waren immer wieder damit beschäftigt, dampfende Fleischstücke unter ihr zu drapieren. Dazu kam noch Deko aus Salat und Gemüse. Auch Jessica und Monika wurden so drapiert. Zusätzlich bekamen alle noch einen Anstrich. Einer der Roboter holte einen Spiegel, so dass sich nun alle im Spiegel sehen konnten.

„Könnt ihr mir einen Pferdeschwanz binden? Damit sehe ich noch jünger aus“, fragte Jessica.

Die Reaktion der Roboter offenbarten die Menschen in ihnen. Sie schien das für und wieder aus zu diskutierten.
Dann vollführte eine der beiden Armpaare tatsächlich das Äquivalent von zuckenden Schultern, während das andere nun bei allen Pferdeschwänze flocht. Dann wurden sie auch schon serviert.
Jessica fand alle Anwesenden auf Anhieb unsympathisch. Das mochte auch daran liegen, dass alle sich entkleidet hatten. Und die gierigen Blicke auf den Rest ihres Körpers war ihr auch sehr unangenehm. Was immer auch in der nächsten Stunde passieren würde, sie war froh, wenn es vorbei war.
Die erste viertel Stunde war noch normal, was man so normal nennen durfte. Der Professor und seine Gäste genossen die Speisen und unterhielten sich über das Weltgeschehen. Es wurde Komplimente ausgetauscht und die Zubereitung gelobt.
Dann wurde der Professor durch eine Piepernachricht aus dem Raum gerufen. Er entschuldigte sich damit, dass etwas wichtiges im Büro passiert sei. Jessica sah das Grinsen der Brüder. Sie schienen darauf nur gewartet zu haben. Kaum war Martin durch die Tür, hatte der eine von ihnen schon die Hände an Jessicas Scham.
„Bitte nicht“, sagte sie.
„Halts Maul du Schlampe. Opfer reden nicht, die Schreien nur.“
„Wenn sie es können“, grinste der andere, schnappte sich einen Apfel und rammte diesen Jessica in den Mund. Als Monika was sagen wollte, ging es ihr eben so und Jannet bekam auch einen.
„Was machen wir nun mit euch?“
„Ich hätte Lust auf Tittensushi“, meldete sich der Banker. Er hob ein Messer an und hielt es Jannet unter die Brust. Die Wand sich und versuchte den Apfel aus dem Mund zu bekommen. Dadurch wurde sie etwas geritzt, was sie erschrocken die Luft einsaugen liess.
„He, Alter. Bevor du das Jungfleisch aufschneidest, würde ich aber gerne noch mal ficken.“

Er stand auf und offenbarte ein mächtiges Glied. Alle drei Mädels bekamen es mit der Angst. Dieses obszöne Teil würde mächtig Schaden anrichten. Sie konnten nicht hoffen, dass es einer von diesen vorsichtig angehen ließ.
Die beiden Brüder hoben nun Jannet vom Tisch und hielten sie so, dass je einer von vorne und hinten in sie Eindringen konnte. Brutal rammten sie nun das jungfräuliche Fleisch auf ihre Schwänzte. Jessica hörte ihren erstickten Schrei und hoffte, dass Jan dies hörte und dem ganzen ein Ende setzte. Aber Jan schien nicht da zu sein.

„Da hat der Professor uns aber was feines da gelassen. Das Fickfleisch war ja noch Jungfrau.“

Nun wurden auch Monika und Jessica von ihren Haltern gezogen. Monika wurde vom Banker und seiner Frau bearbeitet. Jessica bekam es mit dem Unternehmer zu tun. Nur der Comte ging noch leer aus. Aber der hatte seinen Hand in seiner mitgebrachten Möse.
Der Unternehmer hielt jedoch auch nichts von Vorsicht. Ohne auch nur auf das Zucken von Jessica zu achten, rammte er sein fettes Teil kalt in den Arsch. Nach wenigen Stößen ging es leichter, aber der Schmerz war fast unerträglich. Er musste ihren Arsch aufgerissen haben. In dem Moment dachte Jessica, sie würde dort sterben. Keiner würde diese Perversen aufhalten. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie Jannet blutend zwischen den Brüdern hing. Die Augen ohnmächtig verdrehte und Monika, auch sie hatte je eine Hand der Alten in Arsch und Möse, während die sich von ihrem alten besteigen ließ.
„Bitte, bitte“, dachte Jessica „Jetzt brauchen wir ein Wunder, sonst ist das unser aller Ende.“
Und das Wunder kam, obwohl sie es sich anders gewünscht hätte. Der Comte schien die Idee, einen Torsos zu vögeln toll zu finden. So begann er nun seine unbetäubte Freundin zu zerschneiden. Ihr Blut spritze dabei in alle Richtungen und sie schrie wie am Spieß. Nur Sekunden später stand Alex im Raum. Der Roboter hatte sofort einen kleinen Werfer im Anschlag und schoss ohne Vorwarnung. Es schienen Betäubung Pfeile zu sein. Alles ging so schnell, dass kaum einer reagieren konnte. Eine gefühlte Ewigkeit später kam Martin in den Raum gestürzt. Der Anblick ließ ihn zurück prallen und die Hand vor den Mund schlagen. Dann ballte er wütend seine Fäuste. Schnell befreite er Jannet, Jessica und Monika aus den Fängen der Gäste. Jannet bekam davon nichts mit, weil sie selber einen Pfeil abbekommen hatte.
Er ließ erst diese, dann die verletzte junge Frau und dann Monika abtransportieren, dann wollte er auch Jessica aus dem Raum bringen, doch die wehrte sich.

„Was passiert jetzt, Martin.“
„Jetzt wird es ein weiteres Dolcett geben. Nur mit etwas älterem Fleisch. Wenn die Gäste das nicht mögen, werden sie selbst zum Mahl. Wer sich nicht an die Regeln hält. Der muss damit leben.“
„Ich will dabei sein, ich will sie leiden sehen, wie sie uns haben leiden lassen.“
„Jessica….“
„Nein Martin. Jan hat Recht. Das sind keine Menschen. Die haben es zwar schon vorher, aber jetzt erst recht durch die Vergewaltigung deiner Tochter verdient, wie Vieh behandelt zu werden. Und ich will sehen, was sie in ihren letzten Augenblicken denken.“
„Jessica, du solltest das nicht machen, du wirst danach nicht mehr die gleiche sein.“
„Ich bitte dich, Martin. Vor zwei Wochen bin ich noch mit meinen Freundinnen zur Schule gegangen. Heute bin ich ein Torsos, der gerade knapp einer gewaltsamen Entjungferung entgangen ist und bei einer zusehen musste. Wer sollte ich deiner Meinung nach nochmal bleiben?“

Martin zuckte resigniert mit den Schultern. Dann kam Alex wieder.

„Alex, kette das Vieh bitte in die Gestelle, wenn du so nett wärst. Du brauchst nicht zu nett zu sein, vor allem nicht mit den Brüdern“, gab Jessica die Anweisungen.
„Jan, ich hätte gerne meinen Stuhl.“ Woraufhin der Stuhl in den Raum rollte und Jessica auf dem selben platzierte. Jessica biss die Zähne zusammen, als sie wieder den Schmerz fühlte. Kurz hielt sie inne, um sich zu beruhigen.
„Entschuldigung“, sagte Jan mit seiner etwas blechernen Stimme.
„Wo bist du gewesen?“
„Im Labor, Jannets Mutter hatte einen Unfall, es war knapp.“
„Oh, schlimm?“
„Sie ist jetzt auch ohne Beine.“
„Wie das? Das war doch kein Unfall.“
„Du bist ein heller Kopf. Nein, ich denke, sie kam nicht darauf klar, dass ihre Tochter Teil des Dolcett wurde, und Martin ihr den letzten Arm nahm.“
„Weiß sie, was hier geschah?“
„Nein. Sie ist noch nicht wieder wach.“
„Es sollte ihr keiner sagen, noch nicht. Die Assistenten sollen sie und später mich heimlich behandeln. Bring Jannet anschließend in mein Zimmer. Ich werde mich um sie kümmern.“
„Bist du sicher?“
„Warum fragen mich heute alle, ob ich mir sicher bin? Nein, ich bin mir nicht sicher, aber habe ich eine Wahl? Nein.
Ich kann nur noch kämpfen und das werde ich und nun besorge mir das neuronale Interface.“
„Woher weißt du, dass es eine tragbare Version gibt?“
„Ich schau Nano.“
„Hm… Okay, bei dir überrascht mich bald nichts mehr.“

Es dauerte etwas, bis eine der Gärtnerroboter mit den neuralen Interface bringen sollte. In der Zeit wachte die alte Schlampen des Bankers langsam auf.

„Was ist hier los.“

Niemand antwortete.

„Hallo, ich will wissen, was hier los ist. Ich erwarte eine Antwort.“

Ein weiterer Roboter rollte herein. Und brachte eine Haube und eine Schere mit.

„Tut mir leid, aber die Haare sind im weg.“
„Okay. Dann schneidet sie ab. Aber ich bin für Gleiches recht für alle. Die verlieren ihre auch.“
„Ihr werdet mir nichts tun. Ihr wisst nicht mit, wem ihr es zu tun habt.
„Doch, das weiß ich, mit Güteklasse fünf Fleisch. Gut für Hunde oder Schweinefutter. Jan? Ich brauche was von der Droge, die mir Merlin gab, die ist doch auch von euch?“
„Das Ersatzblut. Ja, aber ist doch viel zu schade für die.“
„Ich will, dass die es sehr lange überleben. Und schick die nächsten Einladungen raus. Wir sollten dem Spuk ein für alle mal ein Ende setzen.“
„Du willst alle Menschenesser töten?“
„Ja, und sie sollen sich gegenseitig essen, bis auch der Letzte von ihnen vom Angesicht der Welt getilgt ist. Die müssen alle weg.“

Jessica schaute auf den Roboterarme zu ihrer linken, der zur Faust geballt war. Der Gärtnerroboter hatte ihr nach der Kurzhaar Frisur auch schon das Interface und die Kappe aufgesetzt und die war recht schnell mit den Armen synchronisiert worden.

„Beeindruckend“, sagte Jan mit seiner körperlosen Stimme. „So weit war Monika nach einem halben Jahr noch nicht.“
„Sie war nicht mehr wütend genug. Dann wollen wir mal sehen, was man mit Wut alles anstellen kann.“

Jessica lenkte ihren Stuhl per Gedanken zu den Gefangen und baut sich vor der Bankersgattin auf, die bereits ihrer Haare beraubt wurde.
„Das wirst du bereue“, rief diese und erhielt eine schallende Ohrfeige.
„Oh Mann tut das gut, jemanden wieder eine zu scheuern“ sagte Jessica. Sie beobachtete, wie langsam auch die anderen erwachten und sich bewusst wurden, dass sich ihre Lage grundsätzlich geändert hatte. Als diese nun lautstark lamentierten, klatschte Jessica in ihre künstlichen Hände.
„Danke für ihre Aufmerksamkeit, sehr geehrte C-Ware. Wie sie sicher wissen, hat auch ihr Genuss Regeln, die die Gastgeber aufstellen. Hier in dem Fall, die Dekoration wird nicht angefasst. Und sie hatten nichts besseres zutun, als die Tochter des Gastgeber zu ficken. Gut gemacht. Deshalb kommen wir zur Konsequenz. Wer die Regeln verletzt wird selbst zum Essen und diesmal wird es ein Herren-Spezial geben. Guck nicht so doof, du alte Schachtel. Du bist doch nur noch für Burger gut oder als Futter für die Schweine. Da ich die zweite Runde für morgen angesetzt habe, müsst ihr geleert werden. Mein Personal wird gleich kommen und euch von eurem letzten Mahl befreien. Ihr habt jetzt allerdings noch die Wahl. Sofortiges schlachten oder Liveroasting. Wobei ich hiermit verkünde, dass zwei Plätze auf dem Rost frei sind. Wenn keiner will, dann werde ich und die Mädels uns zwei aussuchen.“

Jessica erwartete keine Antwort und verließ den Raum Richtung Park. Sie brauchte Luft. Ihr war nun ihr eigenes Vorhaben zu wider. Martin hatte recht, wenn sie sich an der Schlachtung und Verarbeitung dieser Menschen – Scheusal hin oder her – beteiligen würde, dann wäre sie nicht besser als sie. Aber sie konnte sie auch nicht frei lassen. Nicht nach dem, was sie mit ihr, Monika und vor allem Jannet getan hatten. Aber die Typen waren nur die Spitze des Eisberg. Eigentlich müssten sie die ganze Sippschaft bekommen. Alle. Auch Merlin. Warum nicht eine Art Spiel daraus machen. Sie sollen entscheiden, wer gegessen wird und wer Leben darf.

„Jan? Du bist doch da, oder?“

Ihr linker Arm vollführte eine Daumen hoch Bewegung.

„Ich bin dafür, dass die um ihr Leben kämpfen dürfen. Lass sie frei und leg ein Messer auf den Tisch. Alex soll die Opfer der Küche zuführen. Wenn der letzte übrig ist, schicken wir neue in den Ring, bis sie alle weg sind. Wie viele sind es eigentlich?“
„120 ca, wenn man die Gelegenheit Esser und die Torsosficker mitzählt.“
„Was sind Gelegenheitsesser?“
„Zum Beispiel das Mädchen, das heute beinahe ihr Bein verlor. Ich denke jedoch, dass vor allem von diesen viele nicht mehr leben.“
„Okay, dann die Wiederholtungstäter. Wie viele sind das?“
„Noch weitere 30 Hardcorecannibalisten zu denen, die schon hier sind, schätze ich. Und deren Familien. Aber ich denke nicht, dass wir alle bekommen. Wenn die merken, dass ihre Mitesser verschwinden, werden die sehr vorsichtig. Das war auch damals so, als der Professor seine Konkurrenten entsorgt hat.“
„Es gab noch mehr Orte wie diesen?“
„Es gab noch ein Hotel in Bayern. Aber das hat Martin übernommen und ein normales BDSM-Hotel daraus gemacht. Seine Frau Pia macht da gerade mit Martins restlichen Kindern Urlaub. Die machen immer Urlaub, wenn ein Dolcett angesagt ist. Und dann gab es noch den Koch auf Helgoland. Von dem hat Martin die Tochter der Köche gerettet.“
„Na gut, wenn die vorsichtig werden, dann müssen wir sie alle auf einmal laden.“

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