Der Pfeifenklub – Teil 2

Alice White

Der Pfeifenklub – Teil 2
Gerade hatte ich mir den zweiten Kaffee zum Frühstück gemacht und wollte mich mit der Zeitung in den Wintergarten setzen, als mein Mobile eine WhatsApp von Fynn meldete.

“Wenn Du aufgestanden bist, rufe mal Lucca an. Seine Nummer …..(nehme ich hier mal raus.)”

“Mach ich…” sandte ich zurück, um dann Lucca an zu bimmeln.

Er war sofort dran und und freute sich offensichtlich über meinen schnellen Rückruf.

“Ich habe gestern Abend noch spät mit Leonie gesprochen und sie freut sich auf eine neue Erfahrung.” Er erläuterte mir ihre Wünsche.

“Und, sind wir ihr nicht zu alt?” vergewisserte ich mich.

“Nö, nicht so wirklich…Ich habe nur von reiferen Männern gesprochen. Ich wollte es nicht übertreiben. Schauen wir mal, wie es so läuft. Sprich Du jetzt mit Deinen Kumpels.”

Ich bedankte mich noch für seinen Einsatz, legte auf und freute mich auf morgen.

Es wird vielleicht Zeit, das Quartett vor zu stellen.

Da ist also erst einmal Heinz-Friedrich. Den haben wir immer so genannt und nicht Heinz oder Heinzi und was man da sonst noch so hört. Er ist gut aussehend, hat eine Löwenmähne und hat Angst vor dem Alter. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft hat er geheiratet, keine Kinder gehabt und sich nach 20 Jahren von seiner Frau getrennt. Kurze Affairen reihten sich aneinander. Die wohl einzig beständige Liebe war sein Porsche, ein schnittiges, dunkel grünes Modell. Auch die Asiatische Freundin, die er eine Zeit lang stolz präsentierte, war irgendwann Schnee von gestern.

Heiner hatte vor wenigen Jahren seine Frau verloren. Auch er blieb kinderlos und war mit seiner Apotheke, der größten in der Stadt, verheiratet. Flirten war sein Hobby, dem er bereits als verheirateter Mann nach ging. Seine Frau ließ ihn das machen mit den Worten “Appetit kann er sich ja holen, aber gegessen wird zu hause.”

Rainer war unser Musikus. Er spielte Gitarre und Klavier aber auch alles andere, was irgendwie Töne von sich gab. Zwei Kinder und zwei Enkel bezeichnete er als sein Lebenswerk und zeigte stolz die Bilder seines Stammbaumes. Obwohl seine Frau immer noch sehr ansehnlich war, lief zwischen den beiden nichts mehr. Medikamente hatten seine Libido zum Erliegen gebracht, was ihn aber nicht hinderte, Frivolitäten zu pflegen.

Na ja, und mich kennt Ihr ja schon. Alt, aber nicht gebrechlich genieße ich meinen Ruhestand und, das ich machen kann, was ich will. Im Tennisklub bin ich immer noch aktiv und fahre aber noch lieber Mit dem Rad nach Hamburg, trinke in der Hafenstraße einen Espresso und fahre die fast 60 Kilometer wieder zurück. Ich nehme gerne die Strecke über Seevetal. Die ist zwar länger, dafür hat sie weniger Steigungen und wenn man schon drei Stunden fährt, muss man sich ja nicht noch quälen.

Zusammenfassend also: Zwar alt, aber noch nicht so klapprig.

Am Abend des Folgetages trafen wir uns bei mir. Früher waren wir immer in unsere Stammkneipe gegangen, hatten uns bedienen lassen, aber irgendwann war es uns lieber gewesen, sich reihum zu hause zu treffen. Dann konnten wir die Musik hören, die wir wollten, aßen, was wir wollten, denn kochen hatten wir vier als unser Steckenpferd ausgemacht. Viel Gelegenheit hatten wir ja nicht, unser Können unter Beweis zu stellen.

Nachmittags bereitete ich alles vor: Hähnchenbrustfilet mit Djuwetschreis, einem Feldsalat mit meiner Geheimrezeptsauce und danach Creme Bruleè. Ein starker Kaffee würde dann den Abschuss bilden. Danach pflegten wir entweder einen Bierabend oder einen Weinabend zu feiern. Das mit dem Durcheinander trinken hatten wir wegen Kopfproblemen aufgegeben.

Der Abend verlief, wie gewohnt, harmonisch und wir siedelten vom Esstisch in den Wintergarten um.

“Leute, ich habe heute was spannendes mit Euch zu besprechen.” eröffnete ich den Gesprächsteil “Wir haben die Chance, einen unvergesslichen Abend zu verbringen.”

“Hast Du einen Porno zum Nachtisch?” flachste Heinz-Friedrich.

“Oder hast Du die Frau fürs Leben gefunden?” argwöhnte Heiner.

“Besser als ein Porno, oder doch fast so ähnlich: Wir werden Darsteller!”

“Du bist völlig plemplem!” schaltete sich nun Rainer ein. “Was ist denn mit der heutigen Jugend los, wenn sie sich auf so etwas einlässt. Wahrscheinlich ist die so hässlich, dass man vorher ein Tuch über das Gesicht legen muss und ich werde mir eine Burka überstreifen müssen.” fügte er mit einem Anflug von Selbsterkenntnis bei.

Mist! Daran hatte ich nicht gedacht… Lucca hatte nur ein Bild auf seinem Handy. Wie sollte ich da jetzt so schnell dran kommen?

Die Protokollfunktion meines Handys war die Rettung: Dadurch hatte ich Luccas Nummer. Schnell setzte ich eine Messsage auf WhatsApp ab. Innerhalb von 5 Minuten kam eine Antwort und die war ausführlicher als erhofft. Erst kam das Bild, was ich ja schon gesehen hatte. Ich zeigte es in die Runde.

Kommentar von Heinz-Friedrich: “Die lässt sicherlich Tote auferstehen…” Dabei deutete er auf den Bereich unterhalb seines Gürtels.

Heiner ergänzte: “Dazu hätten wir früher ‘heiße Braut’ gesagt.!”

Rainer traurig: “Wenn die mich sieht, kriegt die den Schock des Lebens.” Und meine Uschi… die schmeißt mich raus, wenn das raus kommt.

“Kommt, stellt Euch nicht so an! Der Wunsch ging von der jungen Frau aus. lassen wir es doch einfach auf uns zukommen. No risk – no fun! wie der Niedersachse zu sagen pflegt. Und was soll ich erst sagen. Ihr seit schließlich schlank wie die Tannen… oder zumindest wie die Eichen (mit Blick auf Rainer). Ich habe zwar weniger Falten, aber bei meiner Größe würde ich die Frau platt machen und anschließend wegen Totschlages im Knast landen. Wir werden das Kind schon schaukeln…. irgendwie.” machte ich mir selbst Mut. “Lasst uns abstimmen!” forderte ich auf.

Da bimmelte noch mal mein Handy. Noch eine WhatsApp… Text von Lucca: “Hier noch ein paar Bilder von einem Portal, auf dem Leonie sich tummelt. So als Appetitanreger für Euch.”

Dann folgte der Link: http://xhamster.com/users/leonies_fantasies

Hätte es noch eines Anschub zum Auslöschen des Zweifels bedurft. Hier war er, der ultimative Anreiz. Eine junge Frau strahlte in die Kamera. Sie stand wohl vor einem Spiegel und machte dieses Selfie. Ein liebes Gesicht strahlte auf einem anderen Bild, wohl auf einem Bett liegend aufgenommen… Und wenn ich allein gehen müsste. Dieses zauberhafte Wesen wollte ich unbedingt treffen.

“Ich könnte Cialis oder Viagra beisteuern. Das hält die Fahne hoch!” meinte Heiner und grinste etwas verschämt.

“Also, nun zur Abstimmung! Wer ist dabei? Ich muss meinem jungen Freund eine Nachricht senden.” nahm ich wieder das Heft in die Hand.

Drei Arme gingen hoch. Nur Rainer zögerte noch. Schließlich meinte er zögerlich: “Dann will ich mal nicht so sein. Ansehen kann ich es mir ja mal.”

Ich appte Lucca an: “Wir sind bereit. Wann kann Leonie? Am liebsten wäre uns Mittwoch in 8 Tagen. Wir müssen uns noch mental darauf vorbereiten…

“Ich kann erst am Wochenende.Geht das bei Euch auch?” kam die umgehende Rückfrage von Lucca.

Eine Frage in die Runde und dann ein Nicken von allen und ich konnte den Termin am Wochenende bestätigen.

Dann war banges Warten angesagt. Lucca meldete, er könne Leonie nicht erreichen, sie arbeite wohl und die erlösende Nachricht: Das Wochenende ist bestätigt.

Wir Jungs verabredeten, dass wir mit meinem Wagen fahren. Ich würde keinen Alkohol trinken. Dann sprachen wir über die Spielregeln und sonstige Vorbereitungen.

Heinz-Friedrich meinte, er wolle sich stadtfein machen. Das bedeutete bei ihm, dass er drei bis vier Stunden im Bad verbringen würde. Gut, dass wir nicht zusammen wohnen. Aber das Ergebnis würde passabel sein.

Rainer und Heiner bestätigten es für ihre Person ebenso. Heiner ergänzte, dass er Dopingmittelchen mit brächte und für wohl duftende Öle und Kondome sorgen würde.

“Aber meine bitte XXL.” machte Heinz-Friedrich sich wieder wichtig.

Was würde Leonie in Bezug auf den Familienschmuck erwarten. Ich erinnerte mich an einen kürzlich stattgefundenen Saunabesuch. Heinz-Friedrich war beschnitten und hatte wirklich einen sehr großen Penis. Glatt rasiert und erregt war er sehr beeindruckend. Aber, wie bei den meisten beschnittenen wurde die Steifigkeit im Alter geringer und erinnerte eher an Latex. Heiner war normal ausgestattet. Er war untenrum stärker behaart als auf dem Kopf und hatte mit entsprechender Vorarbeit einen recht brauchbaren Ständer. Von Rainer war mir nichts in Erinnerung geblieben. Weder positiv noch negativ stach da was ins Auge… Wenn mal das so sagen darf.

Ach ja, und ich: Ich habe – wie man das nennt – einen “Blutpenis”. Also klein und unscheinbar aber wenn er Arbeit wittert, ist er wie ausgewechselt. Dann wird er wegen des Bluteinschusses steinhart und steht gut ab. In jungen Jahren hatte ich eine Wette gewonnen, weil ich nicht nur ein Handtuch sondern einen Fünf-Liter-Eimer dran hängen konnte. Länge und Umfang hatte im Alter nicht abgenommen, trotz geringerem Gebrauch.

Rainer war noch ganz zum Schluss eingefallen, dass wir noch eine Reihenfolge bestimmen müssten. Heinz-Friedrich meinte, er müsse der letzte sein. Dann hätten wir anderen drei gut vorbereitet und die Dame wäre geweitet.

Heiner sagte aber sehr vernünftig: “Ich finde, wir sollten auslosen.”

Gesagt, getan… Ich holte einen Zettel, zerschnitt ihn in vier Teile und schrieb die Zahlen eins bis vier drauf. Gut gefaltet, dass keine Rückschlüsse zugelassen wurden kamen dann die kleinen Briefchen in einen Becher und die Auslosung begann. Jeder zog ein Briefchen und legte das Gefaltete vor sich hin. Heinz-Friedrich war der Ungeduldigste: die Vier. Heiner zog die Zwei. Nun waren nur noch Rainer und ich dran. Rainer hatte die Drei und ich – ich jubelte innerlich – die Eins.

Ich fühlte mich wie ein König. Ich würde der erste sein dürfen, also eine Art von “jus primae noctis (Recht der ersten Nacht) haben.

Rainer, unser Musikus, trug noch eine Variante bei: Man kann auch ein Klavier vierhändig spielen. Wenn Du beschäftigt bist, können wir doch anderweitig verwöhnen.

Heiner warf dann noch ein: “Ich habe noch aus früheren Zeiten Sachen, so Sex-Toys wie Dildo, und Handschellen. Wir haben die mal verkauft aber aus dem Sortiment genommen. Die Kunden haben lieber im Versand gekauft. Es waren echte Ladenhüter.”

Heinz-Friedrich meinte, sich auch noch eingeben zu müssen: “Ich habe noch einen sehr schönen, schwarzen Schal. Den können wir zum Augen verbinden verwenden. Und Gleitmittel, wenn die Lady nicht feucht wird oder wir den Hintereingang benutzen sollen.”

“Übrigens: Getränke und so besorgt Lucca. Der weiß, was Leonie gerne trinkt. Jeder von uns gibt ihm dann etwas in die Kaffeekasse. Ich dachte so an einen Hunderter…Für die Kosten.” Alle stimmten zu.

Die Zeit bis zum Wochenende zogen sich wie Kaugummi. Ich stand auch ebenfalls längere Zeit im Bad, rasierte mich gründlich im Gesicht und in meiner Bikinizone, pflegte die Nägel und dann saß ich da, im Wintergarten und die Zeit tropfte wie Honig. Ich nahm zum wiederholten Male mein Handy zur Hand und schaute mir die Bilder von Leonie an. Diese hübsche Frau wurde mir immer vertrauter. Im Bereich der rechten Achsel ein kleines Muttermal…unter der linken Brust war auch eines… schöne, symmetrische Brustwarzen… Ich bin gespannt, wie die erregt aussehen…Und Gleitmittel werden wir wohl nicht brauchen: Mit zwei der Bilder trat Leonie den Beweis an, dass sie eine heiße Braut ist und wenn ich mal mich ins Spiel bringen darf: Nur der Anblick der Bilder ließen meine Säfte sprudeln und mein Slip musste gewechselt werden.

Dann war es endlich soweit: Ich nahm meine Sporttasche mit frischer Wäsche und was man sonst so braucht. Ich wusste ja nicht, wie lange sich das hinziehen würde und holte die Kumpels ab.

Gut gelaunt fuhren wir los und machten uns auf zum Gang bang. Gut, dass ich einen Automatik fahre. Ich hätte sonst meinen Penis mit dem Schaltknüppel verwechselt. Meine Vorfreude auf dieses beste Erlebnis des Jahres machte sich deutlichst bemerkbar!

Bei Lucca angekommen wurden wir freundlich von ihm begrüßt. Er führte uns in den Keller, wo ein Partyraum bestens vorbereitet und erwärmt auf uns wartete. Die Dame, die Hauptperson des heutigen Tages war noch nicht anwesend.

“Leonie ist im Haus. Sie erwartet Euch schon und wird gleich kommen.” machte er unserer Spannung ein Ende.

Dann öffnete sich die Tür und die Königen trat ein. Mit einem offenen Lächeln blickte sie jeden von uns an und begrüßte uns mit den Worten “Ich bin Leonie.. Hallo!”

Sie begrüßte jeden mit einer flüchtigen Umarmung und einem gehauchten Kuss auf die linke und rechte Wange. Wir stellten uns auch mit unserem Vornamen vor, wobei es leicht krächzend klang. Die Aufregung forderte ihren Tribut.

Ich war der letzte in der Reihe. Erhielt auch eine zarte Begrüßung und konnte dabei ihren zarten Duft riechen und der leichte Druck ihrer Brüste auf meiner ließ das Blut mir sogleich in die Lenden schießen.

——————————

Was dann weiter geschah, wird Euch Leonie erzählen, wenn sie mag. Oder sie sagt mir, dass ich weiter berichten soll. Es waren jedenfalls unvergessliche Stunden. Das kann ich für mich hundertprozentig sagen. Die anderen Beteiligten sollen sich selbst äußern.

Bir yanıt yazın

E-posta adresiniz yayınlanmayacak. Gerekli alanlar * ile işaretlenmişlerdir