EISKALTE GEFÜHLE – 04

EISKALTE GEFÜHLE – 04
***Neues Unheil***

„Boah ich kann es immer noch nicht glauben Süße. Wie bist Du nur auf die Idee gekommen“ will Sancia auf der Rückfahrt wissen.

„Kann ich gar nicht so sagen. Hat sich einfach so ergeben“ meint Chiara darauf und hat nun doch ein wenig Angst vor Lucas Reaktion.

„Auf jeden Fall war das Klasse. Ich habe Lucas noch nie so verblüfft gesehen wie gerade“ sagt Sancia immer noch lachend.

„Das werden wir sehen. Ein wenig Angst habe ich jetzt schon. Wer weiß was Lucas sich nun einfallen lassen wird“!

„Wir müssen halt nur noch besser auf einander aufpassen Süße. Dann bin ich mir absolut sicher das wir mit Lucas fertig werden“!

Chiara überlegt ein paar Momente bevor sie antwortet. „Meinst Du das wirklich? Das wir Lucas in seine Schranken weisen können. Ich meine soweit das er versteht das er sich besser von uns fernhalten sollte“? In dem Moment erklingt aus dem Radio „Highway To Hell“ von AC/DC. „Habe ich gerade den Weg zur Hölle betreten“ überlegt Chiara sofort.

„Ja Süße, das meine ich. Ich mit meinen Möglichkeiten gepaart mit deiner Schlagfertigkeit“ Sancia schaut zu Chiara hinüber und grinst noch breiter bevor sie weiter spricht „also wenn das Lucas nicht zu Einsicht bringt, dann weiß ich es auch nicht“! Sancia lenkt den Wagen in die Auffahrt welche zum Haus ihrer Eltern führt und wieder kann Chiara nur staunen. Klar wusste sie dass es auch in Deutschland reiche Familien und sogar Millionäre gibt. Trotzdem ist sie immer noch jedes Mal erstaunt, wenn sie sich einem dieser teuren Häuser nähert und dadurch genauer betrachtet.

Auch hier ziert ein großer Rasen, den die Auffahrt zu zerschneiden scheint, das Grundstück vorm Haus. Im Gegensatz zum Haus von Linda, sind hier jedoch viel mehr Bäume auf den Wiesen gepflanzt und entlang der ums Grundstück führende Mauer, ist eine Hecke davor gepflanzt. Chiara kann auch zwei, nein drei Rosenstöcke zählen. Selbst jetzt im faden, dunklen Licht welche die Laternen auf das Grundstück werfen, kann Chiara erkennen das die Rosenbüsche den Rosenstock scheinbar komplett erklommen haben. Selbst die Bögen scheinen schon zu gewachsen zu sein. Chiara versucht sich die Rosenstöcke im Sommer in voller Blumenpracht vorzustellen. Es muss einfach Traumhaft aussehen beschließt sie.

Sancia parkt die Corvette und die Beiden steigen aus. „Das muss wunderschön im Sommer aussehen“ meint Chiara zu Sancia.

„Ja ist ganz ok. Der Garten ist der ganze Stolz meiner Mum. Im Gegensatz zu den anderen haben wir allerdings keinen Gärtner“ Sancia muss lachen. „Ich brauch mir also keine Angst machen dass irgendwann mal einer aus meiner Familie tot aufgefunden wird. Denn, der Gärtner kann es schon mal nicht gewesen sein. Nein um den Garten kümmert sich Mum selber“!

Auch Chiara muss lachen als sie antwortet „Du weiß aber schon, das es nicht immer nur der Gärtner ist oder? Oft ist es auch der Buttler“!

Während Sancia die Tür aufschließt sagt sie „Puh jetzt hast Du mir aber einen schrecken eingejagt gehabt. Aber einen Buttler haben wir auch nicht! So komm hier lang geht es zu meinem Zimmer“. Sancia nimmt Chiara bei der Hand und gemeinsam begeben sie sich zu deren Zimmer.

*******

Lucas hat wenige Minuten später, das Tarm Center ebenfalls verlassen. Zum einen hatten zu viele die Szene mitbekommen und zum anderen wurde er von allen anderen, wegen seines nassen Hemdes angestarrt. Bei sich im Zimmer lässt er in Gedanken die Szene immer und immer wieder abspielen. Mittlerweile muss er sogar darüber schmunzeln. „Oh ja die kleine Bitch hat was, etwas was es wert wäre heraus zu finden“ schmunzelt er.

„Wie bitte? Was sind das denn jetzt für Töne? Sollte die kleine Bitch nicht so schnell wie möglich das Haus wieder verlassen“ ertönt sofort eine Stimme in seinem Kopf und mahnt Lucas zur Besinnung.

„Stimmt das war und ist auch der Plan“ bekräftigt er seine Entschlossenheit gegenüber der Stimme, indem er es leise ausspricht. So als ob er einen Pakt mit der Stimme schließen wollte und dieser nun nicht mehr zurück genommen werden könnte. Chiara muss hier weg und umso schneller umso besser. Selbst wenn dies bedeuten würde, das er sie nicht durchficken würde. Das Ziel hatte Priorität. Alles andere war zweitranig.

„Gut dann sind wir uns ja einig. Dann mach Dich ans Werk und Sorge dafür das die Bitch unser zu Hause verlässt“ ertönt die Stimme wieder.

„Das werde ich. Jedoch nicht heute mehr. Morgen, ja morgen werde ich mit der Mission beginnen“ antwortet er wieder. Er nimmt eben noch einen Stift und seinen kleinen Notizblock und schreibt „Mission Chiara vertreiben starten“ darauf, zieht sich aus und geht zu Bett.

Lucas wacht auf und setzt sich auf die Bettkante. „War das gestern wirklich geschehen? Oder hatte er das nur geträumt. Im ersten Moment glaubt Lucas das es ein Traum gewesen sein muss. Doch dann fällt sein Blick auf seinen Schreibtisch und dem darauf liegenden Notizzettel. „Mission Chiara vertreiben starten“ ließt er laut vor sich her. Nein es war kein Traum, ebenso wenig wie die Szene die sie ihm im Tarm Center gemacht und somit einen geilen Fick versaut hatte. Lucas nimmt den Zettel in seine Hand und ballt diese dann zusammen. „Oh ja, sie will Krieg haben und sie soll ihren Krieg bekommen“ überlegt er und wirft den zerknüllten Zettel in den Mülleimer.

*******

Sancia wacht auf und fühlt den kaum verhüllten Körper von Chiara neben sich. Sie dreht sich zu ihr um und beobachtet Chiara. Sieht wie sich ihr Oberkörper ruhig und sachte unter der Bettdecke hebt und senkt. Es ist ein wunderschöner Anblick, wie Chiaras schwarze Haare nun ihr Gesicht umrahmen. Selbst so zerzaust, wie diese nun durch den Schlaf sind, kommt es Sancia fast so vor, als ob diese so für ein Foto, extra zu recht gemacht worden wären. Langsam beginnt auch Chiara wieder den Ausgang aus ihrem Traumland zu finden. Ihre Pupillen bewegen sich schneller, unter den noch geschlossenen Augenliedern. Dann ein bis zwei Minuten später ist es soweit und auch Chiara erwacht.

Verschlafen streckt sie sich und reibt Chiara ihre Augen. Erst dann bemerkt sie das Sancia ebenfalls schon wach ist und sie am beobachten ist. „Guten Morgen. Bist Du schon lange wach“ fragt sie Sancia.

„Ein paar Minuten Süße. Ich wollte Dich nicht wecken, du warst so ruhig und entspannt am schlafen“ antwortet sie ihr.

„Ich habe auch herrlich geschlafen. Danke“!

„Danke? Wofür das Süße“?

„Ganz einfach dafür, dass Du da bist. Dass ich Dich, meine Freundin nennen darf“ erklärt Chiara.

„Dafür brauchst Du dich nicht zu bedanken Süße. Ich bin doch ebenso froh darüber und was hast Du heute so vor“?

„Hm am liebsten würde ich einfach so liegen bleiben und wenn Du nichts dagegen hast einfach nur mit Dir kuscheln“!

„Hm das hört sich vielversprechend an Süße“ grinst Sancia. Lachend verdreht Chiara die Augen „Also solch ein Angebot war das gerade nicht, auch wenn …“ Chiara lässt den Satz unvollendet.

„Meinst Du nicht, da hätte wer etwas dagegen bzw. gibt es da nicht Jemanden den du heute noch lieber sehen würdest … als mich“ meint Sancia fragend. Im ersten Moment weiß Chiara gar nicht was sie meint, doch dann fällt es ihr wieder ein.

„Oh Gott, ich habe Tom vergessen. Was bin ich nur für eine Freundin“? sagt sie und setzt sich wie von der Feder gezogen aufrecht hin. „Alles gut Süße. Er weiß es ja nicht und von mir wird er es auch nicht erfahren“!

„Trotzdem, was sagt das über meine Liebe aus“? Chiara meint die Frage absolut ernst. Kann das wirklich die große Liebe sein, auf die sie schon ihr ganzen Leben am warten ist? Wenn sie, sie schon am ersten Tag vergisst?

„Süße Du hast in den letzten Tagen so viel um die Ohren gehabt. Das ich denke, das dies gar nichts über deine Liebe zu Tom aussagt. Sondern fast verständlich ist“ versucht Sancia, Chiara direkt aus diesen Negativen Gedanken zu befreien.

„Wie Spät ist es eigentlich“ will Chiara dann wissen. Sancia schaut, wie ihre Freundin unbewusst sexy in ihrem roten Slip und dem schwarzen BH mit sanft im Luftzug wehenden Haaren rüber zum Tisch geht und ihr Handy in die Hand nimmt.

„Süße ich glaube Du könntest einen Kartoffelsack anhaben und würdest die Typen noch reihenweise um den Verstand bringen. Also wenn Tom Dich nachher so sieht und dir das bisschen nicht auch noch schnell vom Leib reißt, weiß ich es auch nicht“!

„Danke, aber das heute wird bestimmt nicht mein Tag der Tage“ entgegnet ihr Chiara. „Schon fast zehn Uhr. Dann sollte ich mich wohl langsam mal fertig machen, damit ich sofort los kann wenn Tom sich meldet“!

Chiara schaut zu Sancia hinüber und diese kann die Enttäuschung nicht nur in deren Stimme heraushören. „Warum nicht Süße? Doch kalte Füße am bekommen“?

Chiara schüttelt mit dem Kopf. „Nein das nicht. Nur eher keine Gelegenheit. Wäre Tom gestern schon nach hier gekommen, dann wäre ich mit zu ihm ins Hotel gegangen, doch heute? Tom fährt heute Abend schon wieder zurück nach Frankfurt“!

Sancia überlegt still während Chiara sich schon frische Unterwäsche am anziehen ist. „Was hellst Du hier von“ fragt sie dann und klopft neben sich auf die Matratze.

Chiara schaut Sancia an. „Sancia, ich kann mich doch nicht in deinem Bett mit Tom lieben“!

„Warum nicht? Wo ist der Unterschied zu einem Hotel- oder deinem eigenen Bett“ will Sancia dann wissen.

„Der Unterschied bist Du! Auch wenn wir zwei schon unserer Spaß zusammen hatten. So könnte ich nicht mit dem Wissen, das du heute Abend, nicht nur weißt das ich vor ein paar Stunden erst in deinem Bett zur Frau gemacht worden bin, mich wieder neben Dir hier ins Bett legen“!

„Doch noch ein wenig verklemmt hm“ meint Sancia darauf.

„Hey, ich bin nicht verklemmt“ protestiert Chiara sofort.

„Ach nicht? Wo ist denn der Unterschied ob ich wüsste das Du vor ein paar Stunden auf einem Hotelbett geknackt worden bist oder ob ich weiß das es in diesem geilem Bett gewesen ist“?

„Ok da ist was dran“ sagt sich Chiara in Gedanken. Trotzdem ist und wär ihr nicht wohl bei dem Gedanken, heute Abend sich neben Sancia ins Bett zu legen, wenn Beide wüssten was ein paar Stunden vorher darin geschehen war.

„Für Dich vielleicht nicht, aber für mich schon Sancia. Bitte sei nicht böse“! Sancia steht ebenfalls auf und erst jetzt fällt Chiara auf das diese vollkommen nackt geschlafen hat. Auch sie lässt ihren Blick über den Körper ihrer Freundin streifen.

„Ich bin Dir absolut nicht böse Süße. Alles was ich mache ist, Dir das Angebot, euch hier zu vergnügen. Bevor ihr euch irgendwo auf einer Parkbank vergesst, könnt ihr ruhig nach hier kommen“ während Sancia dies sagt erreicht sie Chiara und nimmt diese in ihre Armen. Sofort umarmt Chiara sie auch und drücken sich die Beiden fest aneinander.

„Danke Sancia. Aber auf einer Parkbank? Ne sorry da wird mich nie einer lieben. Das ist doch Igitt“ meint Chiara.

Wieder muss Sancia lachen und sich in Gedanken sagen wie Unerfahren und Naiv Chiara doch noch ist. Leise flüstert sie deshalb in ihr Ohr „Wir reden uns mal wieder, wenn Du das ficken erlebt hast“!

„Oh Sancia fängst Du schon wieder an“ meint Chiara und löst sich aus ihrer Umarmung.

„Na ja, ich muss Dich doch auf die Schmutzige Seite der Liebe vorbereiten“ grinst sie Chiara frech an.

„Sag mal kann es sein das Du mich nur zu einem billigen Flittchen machen willst“ spielt Chiara die empörte.

„Glaubst Du das Wirklich Süße? Glaube mir dann warst Du es schon“ zwinkert Sancia und aus einem ihr nicht verständlichen Grund, hat Chiara keine Zweifel daran, das sie Sancia getrost glauben kann.

*******

Lucas sitzt immer noch an seinem Schreibtisch. Rund um den Mülleimer ist der Fußboden mit kleinen zerknüllten Blättern übersäht. Immer wieder schreibt er einen Gedanken auf, wie er den nächsten Schritt angehen will. Überdenkt diesen ein paar Minuten und verwirft ihn dann. Sein Handy meldet sich. Es ist Dirk. „Hey Dirk was ist“ fragt er sofort.

„Och ich wollte nur mal Fragen wie es bei dir ist“?

„Bei mir ist alles ok, wieso“?

„Ach komm schon Lucas. So wie Dich Chiara gestern im Tarm aussehen lassen hat“! Sollte er Dirk wirklich sagen, das er schon den ganzen Morgen am überlegen ist, wie er es ihr zurückzahlen kann?

„Ja ok gestern hat sie gewonnen. Kam unerwartet, aber noch ist nichts verloren“ meint Lucas dann.

„Das wollte ich hören. Immerhin hast Du ja uns die ganze Zeit die Ohren vollgeheult, was für eine Bitch sie doch sei.
Da hätte ich mir auch nicht vorstellen können, das da jetzt nichts mehr von Dir kommen sollte“!

„Wie gesagt gestern hat sie es geschafft mich zu Überraschen. Wird nicht wieder vorkommen“!

„Das hast du am Montag auch schon mal gesagt. Vielleicht ist Chiara ja doch nicht so verkehrt. Hast Du dir denn schon etwas überlegt“?

„Okay selbst wenn sie es nun zweimal geschafft hat, ändert dies überhaupt nichts und nein noch nichts Fixes. Ich überlege noch“ meint Lucas.

„Was hellst Du von einer Cam in ihrem Zimmer? Damit würdest Du bestimmt was in die Finger bekommen, um sie klein zu machen“ will Dirk wissen.

Der Gedanke hat was muss Lucas sich eingestehen. So würde er Chiara auf jeden Fall mal nackt zu sehen bekommen. Allerdings nach der Sache, mit der Wanze, gestern wäre das zu riskant. Hätte er nicht vergessen die Wanze zu entfernen, dann könnte er es wagen eine Cam in ihrem Zimmer zu installieren. Doch jetzt, so ist sich Lucas sicher, wird sie das Zimmer jedes Mal wenn sie es betritt garantiert erst abchecken und dann sollte besser nichts zu finden sein.
„Nein kommt momentan nicht in Frage“ sagt Lucas deshalb zu Dirk.

„Ach sag bloß das hattest Du schon und sie hat die Entdeckt? Dann kann ich die Reaktion von gestern Abend sogar verstehen“ meint Dirk lachend.

„Nein, nein habe ich nicht. Kommt trotzdem nicht in Frage“!

„Na gut wie wär es wenn Du dich mit Sancia verträgst oder gar einlässt. Sie scheint ja sehr viel mit Chiara zu unternehmen und so würdest Du ihr eine wichtige Bezugsperson nehmen“?

Das stimmt Sancia wäre ein herber Verlust für Chiara. Wenn diese auf einmal an seiner Seite und eventuell sogar seine Freundin wäre. Davon würde sich Chiara garantiert nicht so schnell erholen. Doch leider kann Lucas dies wohl von vorn herein als gescheiterten Versuch abschreiben. Hatte Er ja auf dem Mitschnitt gehört, wie sehr Sancia ihn immer noch wegen ihrer Geburtstagsfeier und dem Happy End am Ende, am hassen ist. Nein jeglicher Versuch Sancia auf seine Seite zu ziehen oder sie für sich zu gewinnen, würde mit 100% Sicherheit nach hinten los gehen und die Beiden sogar noch enger zusammen schweißen.

„Auch nicht von Erfolg gekrönt. Dafür hasst Sancia mich viel zu sehr“ erklärt er dann Dirk.

„Hm hat Chiara eventuell noch einen Angriffspunkt? An dem Du ansetzen könntest“ fragt Dirk nach ein paar Momenten.

„Woher soll ich das wissen? Sie wohnt gerade mal eine Woche bei uns“!

„Na ja, aber sie wird doch irgendeine Schwachstelle haben. Wie Haustier, Freund, Auto oder so“!

„Hm Freund hat sie keinen mehr“ meint Lucas.

„Wie hat sie keinen mehr? Ach so jetzt versteh ich. Dafür hast Du also gesorgt, dass Sie Dir gestern die Szene gemacht hat“ erwidert Dirk.

„Ja habe ich und jetzt bin ich am Grübeln wie ich weiter machen werde. Also entschuldige mich. Falls Dir noch was wirklich Geniales einfallen sollte kannst Du dich ja noch einmal melden“ meint Lucas und beendet so das Gespräch.

*******

Vollkommen aufgeregt steht Chiara mit Sancia am Bahnsteig und wartet darauf dass der Zug aus Frankfurt, mit dem Tom zu ihr kommen will, in den Bahnhof einfährt. „Sehe ich überhaupt gut aus“ fragt sie Sancia.

Diese schaut zu ihrer Freundin hinüber. „Ganz ruhig Süße. Besser wie Du ausschaust hat es kein Typ, auch Tom, nicht verdient“ sagt sie und zwinkert ihr zu.

Nervös spielt Chiara dabei an dem Ring rum, welchen Sancia ihr vor ein paar Tagen geschenkt hatte. Es freut Sancia sehr das Chiara den Ring wirklich trägt. Nicht weil sie Chiara so zu ihrer Freundin gemacht hat. Nein, allein als Zeichen ihrer wirklichen, schon jetzt, tiefen Freundschaft.

Der Zug läuft ein. Die Lok fährt an den Beiden vorbei, da sie sich ungefähr Mittig auf den Bahnsteig platziert haben.
Chiara kann ihr Herz förmlich in ihren Ohren pochen hören, so stark ist dies vor Aufregung und Vorfreude am schlagen. Endlich nach gefühlten zehn Minuten kommt der Zug zum stehen und öffnen sich die Türen. „Siehst Du ihn schon“ fragt Chiara Sancia aufgeregt und versucht in Beide Richtungen gleichzeitig zu schauen.

Lachend antwortet Sancia „Wenn ich wüsste wir er ausschaut, dann könnte ich Dir sagen ob ich ihn sehen würde“!

Chiara will gerade etwas darauf erwidern, als knappe zehn Meter entfernt von ihnen Tom aus dem Zug steigt. Ohne etwas zu sagen oder auf Sancia zu achten stürmt Chiara auf Tom zu. Mit weit aufgehaltenen Armen steht Tom da und empfängt Chiara, die in seine Arme springt. Mit einem lächeln im Gesicht schaut Sancia zu den Beiden und sieht dann wie sich die Beiden leidenschaftlich beginnen zu küssen. Fast zwei Minuten spielen die Zungen von Tom und Chiara dieses süße, Verlockende, Spiel miteinander, zwei Minuten in denen sich Sancia fragt ob Sie nicht einfach gehen soll, bis sich ihre Lippen wieder von einander Trennen.

Chiara nimmt Tom an die Hand und führt ihn zu Sancia. „Das ist Tom“ sagt sie zu Sancia und dreht sich dann zu Tom um „und das ist Sancia“ zu sagen! Mit einem freundlichem Hallo begrüßen sich die Beiden während sie sich die Hand geben. „Ich habe Sancia gebeten heut dabei zu sein. Ich kenn mich ja hier auch noch nicht wirklich aus. Ist das okay für Dich Schatz“ fragt Chiara und man kann an ihrer Stimme heraushören, dass sie sich nicht 100% sicher ist.

„Ja ist okay Schatz. Zudem …“ er bricht seinen Satz ab, wobei er Sancia jedoch deutlich betrachtet.

„Was? Ich gebe Dir gleich zudem“ meint Chiara und stemmt dabei die Arme in die Seiten.

Schmunzelnd erwidert Tom „Zudem ist es doch absolut angenehm für mich die Gesellschaft von zwei so wundervollen, jungen und hübschen Frauen genießen zu können“!

„Danke für das Kompliment“ mischt sich Sancia ein um Chiara ein wenig die Luft aus den Segeln zu nehmen.

„Gern geschehen. Du bist halt eine junge gutaussehende Frau und mein Schatz sowieso“ antwortet Tom darauf. „Also was habt Ihr euch denn heute so vorgestellt, was wir unternehmen“ will er dann weiter wissen.

„Ehrlich gesagt haben wir uns darüber noch gar nicht richtig unterhalten Schatz. Denn wir wussten ja nicht, ob Du damit einverstanden wärst, das Sancia uns begleitet“ erklärt ihm dann Chiara. Beide schauen deshalb Sancia mit fragendem Blick an.

„Hm wir könnten den Weihnachtsmarkt besuchen. Der ist ja seit ein paar Tagen geöffnet und danach schauen wir weiter. Was haltet ihr davon“ fragt Sancia die Beiden nachdem sie ein paar Sekunden lang überlegt hat, was sie unternehmen könnten. Beide sind von der Idee begeistert und so machen sich die Drei zusammen, zu Fuß, auf den Weg.

*******

„Das gibt es doch nicht das Sancia schon wieder mit Chiara am abhängen ist. Sind wir auf einmal Luft für Sie“ fragt Leonie. Sahra, Michel und auch Iris sind ebenfalls mit der momentanen Situation mehr als unzufrieden.

„Die blöde Kuh ist noch keine Woche bei uns an der Schule und schon dreht sich alles nur noch um Die“ meint Leonie weiter.

„Na ja nicht ganz. Auf der Schule hat sich ja eigentlich alles wieder beruhigt. Nur Sancia halt noch nicht“ erwidert Iris darauf.

„Genau und wenn wir Sancia wieder zurück haben wollen, wenn wir wieder unsere alten Positionen bei Ihr haben wollen, dann muss Chiara weg. Umso schneller, umso besser“ pflichtet Leonie ihr bei.

„Das ist Richtig, aber wie sollen wir das anstellen“ schaltet sich nun Michel zum ersten Mal in das Gespräch ein. Es legt sich eine kleine Stille Pause zwischen die Vier jungen Frauen. In der jede für sich überlegt, wie man die Freundschaft von Sancia und Chiara wieder zerstören könnte oder aber sie zumindest so weit voneinander entzweien, dass Sie wieder ihre Position an Sancias Seite einnehmen könnten.

„Wir könnten ja falsche Sachen über Chiara erzählen“ meint Iris und beendet die Stille zwischen ihnen.

„Klar könnten wir das. Doch zum einen was und zum anderen müssten wir erst etwas über Chiara in Erfahrung bringen. Etwas was Chiara unbedingt vor Sancia verheimlichen will. Ansonsten geht Sancia zu Ihr, erzählt ihr was wir über sie gesagt haben und das war schon alles. Es würde ansonsten überhaupt nichts bringen“ sagt Leonie zu Iris Vorschlag. „Nein, es muss etwas sein das die Beiden zum einen entzweit und Sancia wieder klar macht, wer wirklich an ihre Seite gehört“!

„Pass bloß auf Leonie. Wenn Du über das Ziel hinausschießt, dann wirst Du die Beiden nicht auseinander bringen. Sondern Sancia zu deiner Feindin machen und das ist das was keiner von uns will oder braucht“ sagt Sahra und bringt damit einen Punkt auf den Tisch, an den bisher scheinbar noch keine von Ihnen gedacht hatte. Daran das es ein 100% Wasserdichter Plan sein musste, wenn sie nicht wollten das ihr Leben zur Hölle wird.

Sahra schaut von einer ihrer Freundin zur nächsten. In jedem Gesicht kann sie genau dasselbe ablesen. Nämlich das ihre Aussage genau den Nagel auf dem Kopf getroffen hatte. Doch das bis jetzt noch keine von Ihnen an diese Möglichkeit gedacht hatte. Was bedeutet das wenn sie, wirklich einen Plan ausarbeiten würde, gäbe es am Ende nur zwei mögliche Enden. Entweder würde wieder alles wie vorher oder aber sie machten Sancia zu ihrer Feindin. Was dann bedeuten würde, dass Sie alle wohl oder übel, zumindest in Köln, unten durch wären.

„Gut dann müssen wir uns wirklich gut anstellen beim Überlegen. Aber eins garantier ich Euch. Mir wird etwas einfallen“ antwortet dann Leonie.

*******

Überglücklich schlendern Chiara und Tom händchenhaltend neben Sancia über den Kölner Weihnachtsmarkt. Immer wieder bleiben sie an den Büdchen stehen und schauen sich die Auslagen an. Dann entscheiden sich die Drei, da es doch ganz schön Kalt ist, sich an einem Glühweinstand etwas aufzuwärmen.

„Drei Mal Bitte“ sagt Tom zu dem Verkäufer und bezahlt dann die drei Tassen Glühweine. Er gibt jede seiner Begleiterinnen eine Tasse und gemeinsam stellen sie sich dann an einen der zum Stand gehörenden Tische.

„Danke Schatz“ sagt Chiara als sie die Tasse nimmt und auch Sancia bedankt sich bei Ihm.

„Gern geschehen und jetzt Prost“ antwortet Tom und schon stoßen die Drei gemeinsam an. Trinken einen kräftigen Schluck, der sie wohltuend aufwärmt.

„Gefällt es Dir hier in Köln“ fragt Sancia Tom.

„Es gefällt mir, mit zwei so jungen hübschen Damen, wie ihr es seit hier zu sein. Das es in Köln ist, ist ebenfalls schön. Man könnte sagen es verdoppelt die Freude über den Besuch hier“ antwortet Tom und zaubert sowohl bei Chiara als auch bei Sancia, ein lächeln auf die Lippen.

„Ich liebe Dich, Schatz“ sagt Chiara sofort verliebt.

Tom nimmt sie in den Arm und drückt Chiara sanft. Während er sagt „Ich liebe Dich auch“!

Viel zu schnell vergeht für die Beiden die Zeit und so müssen sich Tom und Chiara auch schon wieder am Bahnhof von einander trennen. Tom steigt in den Zug ein und setzt sich auf einen Platz direkt an einem Fenster. Sowohl er und auch Chiara winken sich gegenseitig zum Abschied zu. Als der Zug anfährt, bilden Beiden die Wörter Ich liebe Dich mit den Lippen und schon ist er weg.

„Alles klar bei Dir, Süße“ fragt Sancia ihre Freundin. Denn dieser ist anzusehen, wie sehr sie Tom schon jetzt wenige Momente nachdem Tom wieder fahren musste, am vermissen ist.

„Es geht schon. Nur war der Tag so schön und jetzt ist er wieder weg. Weg für eine Woche. Höchstens telefonieren oder SMS schreiben bis dahin“ seufzt Chiara.

„Ach Süße. Er kommt doch wieder und so lang ist eine Woche nun auch nicht“ sagt Sancia und nimmt Chiara in den Arm. Dann machen sich die Beiden wieder auf den Weg zurück zu Sancias Wagen und fahren zurück zu Sancia.

***Komische Gefühle***

Lucas steht im Badezimmer vor dem Waschbecken. Immer noch hat er keinen gescheiten Plan, wie er gegen Chiara weiter vorgehen will. Mittlerweile sind schon drei Tage vergangen, in denen er darüber nach am grübeln ist. Doch so vielversprechend seine Ideen im ersten Moment auch immer zu sein scheinen, sobald Lucas sich etwas intensiver mit ihnen auseinander gesetzt hat, fallen ihm immer wieder Kleinigkeiten auf wodurch der Plan entlarvt werden könnte bzw. wodurch alles auf ihn deuten würde, als Verantwortlichen.

Er will sich gerade ausziehen um unter die Dusche zu gehen, als Er Chiara und Sancia die Treppe hinauf kommen hört. Sofort drückt er leise die Klinke hinunter und öffnet den Spalt ein Kleinwenig.

„Ach ja, ich soll Dich ganz lieb von Tom grüßen“ sagt Chiara zu ihrer Freundin während die Beiden den Flur entlang gehen.

„Danke Süße, grüß ihn lieb von mir zurück, wenn ihr wieder miteinander telefoniert“ erwidert Sancia.

Die Beiden erreichen Chiaras Zimmer und betreten dies. Da sie die Tür hinter sich schließen kann Lucas nun nichts mehr hören und verstehen. Doch das was er da gerade gehört hatte war schon aufschlussreich genug für ihn.

Sein Plan die Beiden auseinander zu bringen, war scheinbar nicht von dauerhaftem Erfolg gekrönt gewesen. Was war nun los? Alles was er bisher wegen ihr in Gang gesetzt hatte, hatte entweder nicht funktioniert oder war wie ein Bumerang zurück und ihm regelrecht um die Ohren geflogen. Sowas kennt Lucas nicht. Zudem ist da noch etwas anderes. Ein merkwürdiges Gefühl in seiner Magengegend, welches ihm deutlich signalisiert das es ihm gar nicht passt das Chiara wieder mit diesem Tom zusammen ist und das nicht nur weil sein schöner Plan dadurch nicht richtig funktioniert hatte.

Er überlegt gerade noch was er tun soll, ob er duschen soll oder erst Aufgrund der neuen Informationen zurück in sein Zimmer gehen und dort an einem neuen Plan arbeiten soll, als die Badezimmertür sich öffnet.

„Nein ich bin …“ Chiara bricht ihren Satz mittendrin ab, als sie nun unerwartet vor Lucas steht. Es ist das erste Mal seitdem sie sich im Tarm Center gesehen hatten, das sie nun unweigerlich so direkt voreinander stehen. In der Schule hat sie mit Sancia immer darauf geachtet, dass ein guter Sicherheitsabstand zu ihm Bestand. Was auch die drei Schultage über gut geklappt hatte. Doch nun steht sie nur einen knappen Meter vor Ihm.

Ihr Herz setzt einen Moment vor Schreck aus, bevor es dann dafür etwas kräftiger zu Schlagen beginnt. Auch Lucas ist vollkommen überrascht. Genauso wie Chiara ist auch er am überlegen was er nun tun soll.

„Süße ist was los“ kommt fragend Sancia aus Chiaras Zimmer. Da sie wissen will warum Chiara den Satz nicht beendet hatte. „Oh Hallo Lucas“ sagt sie dann als sie bei Chiara ankommt und Lucas erkennt.

Chiara fasst sich wieder und sagt „Nein alles Ok. Warte kurz ich brauche nur“! Während sie dies sagt tritt Chiara neben Lucas und öffnet ihren Bereich vom Spiegelschrank. Sie nimmt sich ein paar neue Binden und Makeup heraus und zusammen verlassen die Beiden Lucas wieder. Dieser hatte sich am Ende, mit dem Gedanken meine Zeit wird noch kommen einfach dafür entschieden nichts zu tun.

Er schließt die Badezimmertüre und dreht diesmal auch den Schlüssel, im Schloss, um und zieht sich aus. Jeder Plan konnte warten. Zuerst musste er kurz Duschen. Er steigt in die Duschkabine und stellt das Wasser an. Da sie heute Sport in der Schule hatten, ist es ein herrliches Gefühl wie das Wasser über seinen Körper läuft und schon leicht den Schweiß vom Sport mit am abspülen ist.

„Sie ist wieder mit Tom zusammen“ überlegt er und wieder fühlt Lucas dieses komische Neue Gefühl. Aber was sollte das? Natürlich Chiara sieht Rattenscharf aus, ganz das Gegenteil von dem wie er sie am Anfang immer beschrieben hatte und er würde sie auch nicht von der Bettkante schubsen, wenn er die Gelegenheit bekommen würde. Aber das war es doch auch.

Das und natürlich das sie sein Haus verlassen sollten. Das war und ist alles was zählt und sonst rein gar nichts. Lucas nimmt sich das Duschgel, schüttet etwas davon in seine Hand und beginnt sich zu Waschen. Er schließt kurz seine Augen und sofort stürmt ein Bild vor sein geistiges Auge. In Gedanken sieht Lucas ….

… wie sich die Badezimmertür öffnet und Chiara das Bad betritt. Direkt danach schließt sie die Tür nicht nur, nein sie schließt diese auch ab, so dass kein ungebetener Gast hereinplatzen kann. Bekleidet ist sie nur mit ihrem Badetuch. Vor der Kabine öffnet Chiara den Knoten und lässt das Badetuch einfach zu Boden fallen.

Lucas sieht das alles durch die Glasscheibe und kann trotzdem nicht wirklich glauben was er am sehen ist. Langsam kommt Chiara die drei Schritte bis zur Duschkabine und präsentiert Lucas ihren Körper dabei. Dann schiebt sie langsam die Tür zur Seite. So das sie selber die Kabine betreten kann. Chiara stellt sich direkt vor Lucas, welcher sie förmlich mit seinen Augen am verschlingen ist.

Ihr rechter Arm fährt um seine Seite herum, während sie ihre linke Hand in seinen Nacken legt. Dann, es scheint Lucas wie ein Traum, sieht er wie sich Chiaras Kopf dem seinen nähert. Da Chiara aber doch etwas kleiner ist als Lucas muss sie sich auf die Zehenspitzen stellen und auch seinen Kopf ihrem entgegen ziehen. Auch spürt Lucas wie herrlich fest ihre Titten sind, da sich diese gegen seine Brust pressen.

Dann ist es endlich soweit und er fühlt ihre Lippen auf den seinen. Gierig öffnen sie Beide diese und lassen ihre Zungen einen heißen Ringkampf beginnen. Mehrere Minuten stehen die Beiden so da, unter dem Wasserstrahl und küssen sich wild. Lassen dabei ihre Hände über den Rücken des anderen gleiten, bis Chiara den Kuss dann beendet. Sie schaut Lucas von unten mit ihren moosgrünen Augen tief in seine blauen Augen und haucht.

„Fick mich Lucas. Mach mich zur Frau und fick mir die Seele aus dem Leib“!

Nichts lieber als das würde Lucas tun und dennoch ist es so surreal, das erst ihre Hand an seinem Schwanz in zurück holt und klar macht das es Chiaras voller ernst damit ist. „Dreh Dich um Du kleine Bitch“ fährt er Chiara an und willig folgt sie seiner Aufforderung. Kaum das sie mit dem Rücken zu Lucas steht macht es Klatsch und spritzt Wasser zur Seite, als seine Hand fest auf ihren Hintern landet.

Doch anders als in der Schule, dreht sich Chiara diesmal nicht zu ihm um und gibt ihm eine Ohrfeige. Nein diesmal sagt sie keuchend „Ja gibt mir mehr davon, denn ich war unartig“! Klatsch landet die nächste Hand auf ihrer Po-Backe. Lucas packt Chiara nun mit einer Hand bei der Hüfte und drückt gleichzeitig ihren Oberkörper nach vorne. So das sie vornübergebeugt vor ihm steht. Instinktiv stützt sich Chiara an der Wand vor ihr ab und streckt Lucas ihren Hintern sogar noch ein wenig mehr entgegen.

Klatsch seine Hand landet noch einmal auf ihrem so geilen Arsch, wie Lucas findet, bevor er seinen Pint in die Hand nimmt und direkt vor ihrem Heiligtum dirigiert. Chiara hält die Luft an als sie seine Eichel an ihren Schamlippen fühlt. Während sich Lucas in sie hineinbohrt, bis er auf einen Wiederstand stößt. Erst jetzt hält er kurz inne. Hat Angst das er nur am träumen ist und jetzt aufwacht oder aber das Chiara es sich in letzter Minute noch einmal anders überlegt und ihn nun von sich wegstößt.

Doch nichts passiert. Chiara steht weiterhin vornübergebeugt vor ihm. Lucas fühlt sogar das diese kleine Bitch scheinbar schon leicht mit ihren Scheidemuskeln am spielen ist. Am Experimentieren ist ob sie ihn damit um den Verstand bringen konnte. Das ist zu viel für Lucas. Jetzt gibt es kein zurück mehr. Besser gesagt nur noch ein zurück, um quasi kurz einen Anlauf nehmen zu können und dann mit einem festen Schwung in Chiaras Herrlichkeit zu stoßen und vorzudringen. Um mit diesem einen Stoß, Chiara, zur Frau zu machen. Es tut doch schon ziemlich weh als Lucas ihr Häutchen zerreißt, weshalb Chiara sich auf die Lippen beißen muss und auch ein paar Tränen in ihre Augen schießen.

„Na hast Du dir das so vorgestellt? Fühlt es sich nicht sau geil an, mich so tief in Dir drin stecken zu spüren“ herrscht Lucas sie von hinten an und ohne auf eine Antwort zu warten, beginnt er Chiara mit schnellen kräftigen Stößen zu nehmen.

Zum Schmerz gesellt sich nun ihre Geilheit. Klatsch „Aua“ stöhnt Chiara leise auf.

Chiara stellt sich etwas aufrechter hin und entzieht sich so Lucas. „Du bleibst wo Du bist“ herrscht Lucas sie wieder an und bekräftigt dies mit einem erneuten Klatsch auf ihrem, mittlerweile schon rot leuchtendem Arsch. Was Lucas jedoch nicht weiß ist das Chiara dies nur gewollt hatte. Denn sie wollte wissen ob sich ihre Lust und Geilheit wirklich durch den Schmerz steigern ließen und ja das tat er. Nie im Leben hätte sie sich das vorher vorstellen können, doch hier und jetzt, unter der Dusche und von hinten, von Lucas, genommen. Bereitet ihr der Schmerz seiner Schläge ungemeine Luststeigerung.

Weshalb sie ab diesem Moment jeden seiner Hiebe herbeisehnt und voller Freude empfängt. Während Lucas die ganze Zeit weiter mit einem wilden Stakkato in sie hinein am ficken ist. Oh Ja Sancia hatte Recht gehabt. Ficken ist geil. Dann irgendwann ist Lucas soweit und jagt sein Sperma Ladung um Ladung in ihre Empfangsbereite Fotze. Spritzt dabei genau auf ihren Punkt und lässt Chiara so nun zum ersten Mal durch einen Fick, über die Planke springen und erleben was es heißt einen Orgasmus erfickt bekommen zu haben …

Lucas spritzt in diesem Moment seine Sahne gegen das Glas der Duschkabine. Das er sich die ganze Zeit über am wichsen war, hatte er gar nicht mitbekommen. Erst das Explodieren seiner Eier bringt ihn wieder in die Realität zurück. Heftig atmend steht Er unter dem Wasserstrahl und schaut zu wie seine Sahne an der Glasscheibe langsam hinab gleitet.

„WoW das war heftig und Mega-Scharf“ meldet sich eine Stimme in seinem Kopf.

„Oh ja das war es“ antwortet Lucas ihr. Sowas war ihm bisher nur einmal passiert. Besser gesagt gab es bisher nur Eine die ihn dazu bewegen konnte, das er sich Vorstellte sie zu bumsen und sich dabei selber einen runterholte. Eine einzige in welche er verliebt gewesen war.

„Nein, das kann nicht sein“ sagt Lucas vor sich hin.

„Was kann nicht sein? Das Du die kleine Bitch ficken willst? Am liebsten noch als erster, um wirklich nachher sagen zu können das Du es warst den sie zum ersten Mal rangelassen hat und Du sie dadurch zur Frau gemacht hast“ fragt die Stimme in seinem Kopf wieder.

„Das wäre Ok. Nein es kann und darf nicht sein das ich Gefühle für diese Bitch entwickle“ meint Lucas und dabei betont er das Wort Bitch extra deutlich, um sich selber noch einmal klar zu machen um Wem es sich hier handelte und das sie doch so schnell es geht von hier wieder verschwinden sollte.

„Gefühle sind was für Weicheier und das Du keiner Bist hast Du doch schon bewiesen“ meint die Stimme weiter.
Oh ja das hatte Lucas. Doch heute zurückblickend weiß er nicht mehr wirklich warum. Denn es gab eigentlich keinen richtigen Grund dafür, dass er sich damals so verhalten hatte. Allerdings gab es auch keinen Weg mehr um das wieder Gerade zu biegen. Zu viel Zeit war vergangen und auch seitdem geschehen.

Lucas ertappt sich dabei wie er sich vorstellt, wie es hatte gewesen sein können, wenn er sich damals nicht so verhalten hätte. Wäre er dann eventuell mit ihr zusammen gekommen und wenn ja, wären sie eventuell sogar immer noch zusammen?

„Hey was soll das denn jetzt? Jetzt sag nicht dass Du zum Softie mutierst“ will die Stimme darauf hin direkt von Lucas wissen.

„Nein natürlich nicht“ antwortet Lucas. Muss sich jedoch selber eingestehen dass er bisher noch keine Beziehung geführt hat. Das war im Grunde ja auch Ok, denn so konnte er sich die Weiber nehmen und ficken wie er wollte. Ohne Rücksicht nehmen zu müssen und ohne Angst haben zu müssen das seine Freundin nur wegen seines Namen bzw. Geldes mit ihm zusammen war.

Doch bei ihr hätte er damals diesbezüglich doch gar keine Angst haben brauchen. Ihre Eltern waren und sind selber Reich. Sie wäre nicht aus Habgier mit ihm zusammen gekommen. Vorausgesetzt sie wären ein Pärchen geworden und dass es an dem war, weiß Lucas ja seit letzter Woche. Seitdem Er das Gespräch zwischen ihr und Chiara angehört hatte.

„Oh, mir kommen gleich die Tränen. Heulst Du jetzt wirklich Sancia Schrempf hinterher? Oder heulst Du nur rum, weil Du gern wissen würdest wie sie heute im Bett ist“ meldet sich die Stimme wieder.

Lucas weiß keine Antwort auf die Fragen. Alles was er weiß, ist das er damals ebenfalls in Sancia verliebt gewesen war und einen Fehler gemacht hatte. Doch bei Chiara sah es doch ganz anders aus. Die Bitch ist nicht Reich. Sie würde wenn überhaupt nur seines Geldes mit ihm zusammen kommen oder eventuell noch damit sie und Manfred hier bleiben konnten. „Oh da tut sich ja eine Möglichkeit auf die kleine Bitch eventuell doch ins Bett zu bekommen“ überlegt Lucas. Er stellt das Wasser ab, verlässt die Duschkabine und trocknet sich ab.

***Tom***

Lucas sitzt an seinem Schreibtisch. Sein Laptop liegt darauf und ist hochgefahren um im Webbrowser ist Facebook geöffnet. Tom Bastard gibt Lucas als Suchbegriff ein und wird sofort fündig. Auch wenn man mit Tom befreundet sein musste um ans wirklich interessante zu kommen, sprich das zu erfahren was Lucas eventuell gegen ihn verwenden könnte, ist auch die Startseite mit den eingeschränkten Daten schon sehr Informativ.

So erfährt Lucas zum Beispiel das Tom am studieren ist und andere für Tom scheinbar harmlose Sachen. Für Lucas aber sehr informative Neuigkeiten. Da sollte sich doch was draus machen lassen. Es ist Mittwoch. Vor Samstag glaubt Lucas nicht dass Tom erneut nach Köln kommen würde. Was bedeutet Er hatte zweieinhalb Tage Zeit sich einen Plan auszuarbeiten. Um dann dieses Wochenende Tom ein für alle Mal aus ihrem Leben zu entfernen.

Jedoch durfte dieser Versuch nicht auch noch in die Hose gehen, denn wenn überhaupt dann hatte er nur noch diesen einen Versuch. Angestrengt überlegt Lucas welchen Nutzen er wirklich aus den Infos über Tom ziehen konnte. Denn erst wenn ihm das wirklich bewusst war, dann konnte er übergehen um einen Plan zu schmieden.

„Gut er lebt in Frankfurt. Ist am Studieren“ zählt Lucas die Punkte auf und Bingo. Na klar wieso war ihm das nicht schon eben auf- und eingefallen. Lucas schaut auf seine Uhr. Verdammt für heute schon zu Spät, zudem muss er noch eines Wissen. Das aber stand nicht auf seiner Facebook-Profilseite. Schnell nimmt er sich sein Handy und tippt ein „Hallo Michael kannst Du mir auch noch die Adresse von Tom Bastard besorgen. Komme die dann morgen nach der Schule wieder abholen. Lucas“ und sendet die SMS ab. Da es schon nach 23 Uhr ist entschließt sich Lucas ins Bett zu gehen. Mit einem Grinsen auf den Lippen, schläft er kurze Zeit später ein.

*******

Manfred und Linda sitzen zusammen im Wohnzimmer und schauen sich einen Film an, als sie hören wie die Haustüre aufgeschlossen wird. Sofort steht Manfred auf und begibt sich dorthin. „Ach beehrt die junge Dame uns auch noch mal mit ihrer Anwesenheit“ fragt er Chiara, welche gerade leise die Treppe nach oben schleichen wollte.

Verdammt schießt es ihr kurz durch den Kopf. „Hallo Papa, was soll das denn jetzt heißen“ fragt sie spielend die Unschuldige und nichts Ahnende.

„Ganz einfach, das ich Dir zwar erlaubt hatte bei dieser Sancia zu übernachten. Dass dies aber nicht bedeutete, dass Du dich hier gar nicht mehr blicken zu lassen brauchst“ antwortet Manfred.

Chiara geht zu ihrem Vater. „Entschuldige ich fühl mich halt einfach bei Sancia wohl und wir verstehen uns auch super. So das wir oftmals einfach die Zeit vergessen“!

„Trotzdem mein Schatz. Deine Familie und dein zu Hause ist hier“ sagt Manfred.

„Bist Du etwa Eifersüchtig auf Sancia Papa“ fragt Chiara mit einem verspielten lächeln im Gesicht.

„Quatsch natürlich nicht. Zudem wie sollte ich denn, ich kenne sie ja noch nicht einmal“!

„Ok das stimmt. Sorry Papa das werden wir nachholen versprochen. Bitte sei mir nicht mehr böse. Ich dachte Du würdest Dich für mich freuen oder wärst sogar glücklich darüber das ich mich hier gut am einleben bin“ meint Chiara und schaut Manfred mit einem Treudoofen Blick an.

„Kleines, komm mir jetzt nicht mit dem Blick“ sagt Manfred. Doch Chiara kann aus seiner Stimme schon heraushören das er ihr nicht mehr böse sein kann. Das ihr Blick mal wieder wunderbar funktioniert hat.

„Was? Aber Papa, wie schaue ich denn“ fragt sie ihren Vater und schaut ihn weiter so an.

„Biest“ zischt Manfred gespielt wütend und greift schnell ihre Arme. Chiara weiß ganz genau was er nun will, denn immer wenn er sie so packt lagen sich die Beiden danach in den Armen und drückten sich feste. Ohne wiederstand lässt sich Chiara daher von Manfred an sich ziehen und schlingt dann ihre Arme um seinen Nacken.

„Papa“ flüstert sie in sein Ohr.

„Ja Kleines“?

„Ich liebe Dich“ sagt Chiara und Manfred fühlt wie ein paar Tränen an seinem Hals hinunter laufen.

„Ich liebe Dich auch Kleines“ Manfred lockert die Umarmung und schaut seine Tochter an. „Deshalb habe ich auch etwas für Dich“!

Überrascht schaut Chiara ihren Vater an. „Echt? Was ist es“ platzt die Neugierde sofort aus ihr heraus.

„Komm, ich möchte das auch Linda dabei ist“ sagt Er. Nimmt seine Tochter bei der Hand und zusammen gehen die Beiden Richtung Wohnzimmer. Linda steht in der Türe und hat von dort aus alles beobachtet. Zusammen setzten sich die Drei dann auf die Couch.

„Schön Dich mal wieder zu sehen Chiara“ meint Linda dann zur Begrüßung zu ihr.

„Ja freut mich auch Linda“ erwidert Chiara deren Begrüßung.

„Kleines wir Beide“ Manfred deutet auf Linda und dann auf sich „wissen was für ein Opfer wir von Dir gefordert haben und ich habe Dir ja auch versprochen, das wir uns wegen Frankfurt und Tom Gedanken machen werden“! Chiaras Herz beginnt schneller zu schlagen. Konnte es wirklich sein das die Beiden ihr erlauben wollten, das sie nach Frankfurt zu Tom ziehen durfte?

Manfred nimmt den kleinen Umschlag, welcher vor ihnen auf dem Wohnzimmertisch liegt und reicht diesen seiner Tochter. „Ich … wir hoffen das es für Dich … ich meine für Euch dadurch ein klein wenig leichter und erträglicher wird“ meint ihr Vater dann zu ihr.

Wieso erträglicher? Das bedeutete dann nicht dass sie zurück nach Frankfurt konnte? Mit zitternden Fingern öffnet Chiara den Umschlag und schaut hinein. Alles was sie erkennen kann ist eine kleine Plastikkarte in Checkkarten Größe. Ihre Neugierde wird immer größer. Chiara dreht den Umschlag so dass die Karte nach unten heraus, auf ihre freie Hand, rutschen kann.

Obwohl die Karte mit der Rückseite nach oben zu liegen kommt, erkennt Chiara diese sofort. Oft genug hatte sie diese Karte schon in der Werbung gesehen. Sie legt den Umschlag neben sich auf die Couch und nimmt dann die Karte in die Hand. Dreht sie um und sieht dass ihre Vermutung richtig war. Sie hält eine Bahn-Card, welche auf ihren Namen lautet, in ihrer Hand.

Chiara schaut von ihrem Vater zu Linda und wieder zurück und weiß im ersten Moment, vor lauter Freude, gar nicht was sie sagen soll. „Soll das heißen das …“ weiter traut sich Chiara den Satz nicht auszusprechen. Viel zu groß ist die Angst in ihr, das ihre Frage mit nein beantwortet würde.

„Ja das soll es bedeuten. Chiara Du bist Alt und Erwachsen genug das wir Dir Vertrauen. Zudem wollen weder dein Vater noch ich, dich hier einsperren. Aus diesem Grund hat dein Vater dir die Bahn-Card gekauft. So das Du immer wenn Du willst zu Tom fahren kannst“ klärt sie Linda dann auf.

„Aber sollte die Schule darunter leiden, dann werde ich die Karte ganz schnell sperren lassen“ fügt Manfred hinterher.

„Danke Papa, danke Linda und Papa die Schule wird nicht drunter leiden. In der Woche ist es glaube ich eh zu Stressig“ sagt Chiara, während ihr ein paar Tränen der Freude und des Glücks über die Wangen hinabrinnen.

„Gerne Kleines, ich hatte Dir doch versprochen, das wir uns was überlegen werden“ sagt Manfred.

Überglücklich beugt sich Chiara zu ihm vor und umarmt sie ihren Vater wieder. „Ich liebe Dich Papa“ sagt sie schluchzend wieder. Sanft drückt Manfred sie fester an sich. Fast eine Minute verbleiben die Beiden so und beobachtet Linda die Zwei Still wieder, bis sich Chiara dann löst. „Danke noch einmal. Ich geh dann kurz Hoch und bin dann gleich wieder weg. Euch noch einen schönen Abend“! Damit steht sie auf und verlässt die Beiden.

Kurze Zeit später steigt sie in die Corvette von Sancia ein. Welche geduldig die ganze Zeit draußen in ihrem Wagen sitzend, auf ihre Freundin gewartet hat. „Schau mal“ sagt Chiara und hält ihr die Bahn-Card vor die Nase.

„Oh Du darfst jetzt Zug fahren“ verhöhnt Sancia lachend Chiara.

„Ha, ha blöde Kuh“ antwortet Chiara lachend. „Nein ich kann und darf ab sofort wenn ich will immer zu Tom fahren und auch bei ihm übers Wochenende bleiben“!

„Oh, dann muss ich Dich ja jetzt wirklich mit ihm Teilen“ meint Sancia und grinst Chiara an.

„Tja ich bin halt ein begehrtes Mädchen“ antwortet Chiara lachend und auch Sancia fällt in ihr lachen ein.

„Okay genug Süße, ich freue mich für Dich“! Dann startet sie den Motor und die Beiden fahren zurück zu Sancia. Chiara ist so lieb und nett von Sancias Eltern aufgenommen worden, das Chiara schon fast den Eindruck hat, hier ein neues, ein zweites, zu Hause gefunden zu haben.

*******

Micheal hatte absolut keine Probleme Tom Bastards Adresse heraus zu bekommen. So das Lucas nun mit seinem BMW auf dem Weg nach Frankfurt ist. Ganz gemütlich lenkt er den Wagen über die Autobahn. Er hat keine hast, keinen Zeitdruck. Zudem will er entspannt ankommen und vor Tom stehen. Ihm so schon zeigen dass er genau wusste was er tat und Tom eh nichts dagegen unternehmen könnte.

Tom der in diesem Moment die Uni verlässt, hat nicht die geringste Vorahnung und macht sich mit einem lächeln auf dem Gesicht, auf den Weg zu sich. Das lächeln hatte die SMS von Chiara auf sein Gesicht gezaubert. Denn wieder einmal hatte sie ihm geschrieben wie sehr sie ihn vermisst und liebt. Auch wenn er es ja wusste, so kann er es gar nicht oft genug lesen, denn er liebt Chiara genauso sehr.

Eine knappe Stunde später erreicht Lucas dann die Straße in der Tom wohnt. Er sucht sich einen Parkplatz und stellt den Wagen darauf ab. Im Radio läuft gerade „Krieg“ von Marius Western Hagen. „Es ist Krieg, keiner will Verlieren. Krieg, Pulvergestank“ dröhnt es aus den Boxen und Lucas überlegt „und im Krieg und in der Liebe ist halt alles erlaubt“ bevor er das Radio ausschaltet und aussteigt.

Er muss ein paar Meter zurückgehen, bis Lucas dann vor dem Hauseingang zum Mietshaus in dem Tom Bastard wohnt steht. Er legt seinen Finger auf die Klinge, welche mit Toms Namen beschriftet ist und drückt darauf. Es dauert eine paar Augenblicke bis die Tür aufgedrückt wird. Natürlich, wie konnte es auch anders sein, wohnt Tom nicht in der Parterre. So das Lucas bis in den vierten Stock hinauf muss. Einen Lift gibt es natürlich ebenfalls nicht.

Tom steht in der Tür und sieht diesen knapp gleichaltrigen Mann die letzten Treppenstufen hinauf kommen. Er kennt ihn nicht und er sieht auch nicht wie einer der üblichen Vertreter aus. Es dauert noch ein paar Sekunden bis Lucas vor Tom steht.

„Guten Tag, sind sie Tom Bastard“ fragt Lucas.

„Ja das bin Ich und wer sind Sie“ stellt er die Gegenfrage.

„Ich bin hier um Dir ein Lukratives Angebot zu machen“ meint Lucas ohne seine Frage zu beantworten.

„Okay also doch ein Vertreter“ überlegt Tom. „Danke aber kein Interesse“ sagt er und will die Türe schon wieder schließen.

„Nicht so schnell Tom, denn es geht um Chiara und kann für Dich wie gesagt sehr Lukrativ sein“ sagt der fremde Mann zu ihm und weckt, durch die Erwähnung von Chiaras Namen, sofort sein Interesse. Was konnte er meinen und wieso sollte es lukrativ für ihn sein und vor allem wie passte Chiara darein?

„Wie meinen sie das“ fragt er deshalb.

Lucas schaut kurz nach Rechts und Links, bevor er Tom wieder anschaut und mein „Ich finde das sollten wir nicht hier auf dem Flur besprechen, Was meinen Sie“?

Tom überlegt kurz bevor er Lucas dann, indem er die Tür weit öffnet, in seine Wohnung bittet. Er führt Lucas in sein Wohnzimmer und sie setzen sich in die leicht abgewetzten Sesseln gegenüber hin.

„Also ich höre. Was ist mit Chiara und vor allem woher wissen sie, dass meine Freundin Chiara heißt“ will Tom wissen.
„Nun ich weiß es einfach“ beginnt Lucas. „Man sieht das sie und das ist nicht böse gemeint, ein armer Student sind. An dieser Situation könnte sich was ändern“ führt er weiter aus und schaut Tom dabei direkt an. Lässt ihn keinen Moment aus den Augen. Dabei umspielt ein fieses Grinsen seine Mundwinkel.

„Wer waren sie gleich noch“ erkundigt sich Tom noch einmal nach den Namen seines Gegenübers.

„Dazu kommen wir noch. Nun wie ist die Vorstellung all diese alten, gebrauchten und verschlissenen Möbel nicht nur gegen komplett Neue austauschen zu können? Nein diese sogar in einer angemesseneren Wohnung unterbringen zu können“ will der Unbekannte nun von Tom wissen.

„Die Vorstellung ist natürlich verlockend und schön, aber ich wüsste zum einen gerne den Preis dafür und zum anderen, wie war ihr Name noch gleich“ hackt Tom wieder nach.

„Nun der Preis wäre Chiara und mein Name ist Lucas Terada“ nun war es raus. Lucas beobachtet Tom ganz genau. Achtet auf die kleinsten Zuckungen in seinem Gesicht.

„Was? Das glaube ich ja jetzt wohl nicht! Raus, raus aus meiner Wohnung“ sagt Tom aufgebracht. Dabei steht er auf und kommt auf Lucas zu. Doch dieser macht gar keine Anstalten auf zu stehen. Im Gegenteil er lehnt sich gemütlich in dem Sessel zurück.

„Ich an deiner Stelle, wäre nicht so Voreilig Tom. Sondern würde mir zumindest erst einmal mein Angebot anhören“ spricht er in einem Tonfall, als wenn Tom ihn nicht gerade eindringlich aufgefordert hätte, dessen Wohnung zu verlassen.

„Einen Teufel werde ich tun und jetzt raus hier“ sagt Tom und seiner Stimme kann man anhören das er langsam richtig außer sich ist, von dem was Lucas ihm da am anbieten ist.

„Nun wie gesagt, das hier“ Lucas deutet dabei mir der Hand auf die Möbel in dem Raum „ könnte alles vorbei sein. Ich bin bereit Dir 5.000€ im Monat, die nächsten zwei Jahre, zu bezahlen. Damit wäre dein Studium gesichert. Arbeiten bräuchtest Du auch nicht. Ach ja das sind 120.000€ kein schlechter Preis oder verdienst für zwei Jahre oder was meinst Du“?

Tom kann nicht glauben was er da hört. „Sag mal Alter geht´s noch? Ich glaube Du spinnst ja wohl komplett“ sagt Tom zu Lucas. Doch Lucas hatte es bemerkt. Hatte diese Millisekunde, bemerkt die Tom länger gebraucht hatte zum antworten.

„Gut er hat angebissen. Nun kommt es nur noch auf den Preis an“ überlegt Lucas. „Nein ich spinne nicht. Genauso wenig wie ich glaube das Du spinnst. Du studierst BWL Richtig“? Dass es an dem war weiß Lucas von Toms Facebook Seite. „Daher solltest Du eigentlich wissen wann ein Geschäft lukrativ ist. Ok Du könntest Recht haben, 5.000 sind vielleicht noch nicht wirklich lukrativ. Was hellst Du von 10.000€? Du wärst ein gemachter Mann und garantiert der King in deinem Umfeld“ erhöht Lucas das Angebot und beobachtet Tom weiter ganz genau.

Nie hätte Tom gedacht dass er jemals solch ein Angebot bekommen würde bzw. dass er auch nur im Traum darüber nachdenken würde es anzunehmen. Doch genau dies passiert in diesem Moment. Natürlich er liebt Chiara. Andersrum sind 10.000€ zwei Jahre lang auch nicht zu verachten. „Kann ich das Chiara wirklich antun“ überlegt er und bekommt prompt eine Antwort.

„Mensch Alter 10.000€ im Monat, zwei Jahre lang. Chiara wird drüber hinweg kommen und sich irgendwann neu verlieben. Genauso wie Du und dann seid ihr Beide wieder Glücklich“ säuselt verräterisch die süffisante Stimme des Teufels in sein Ohr.

„Schon aber trotzdem würde ich Chiara erst einmal tierisch weh tun“ antwortet er dem Teufel auf seiner Schulter.
Lucas weiß natürlich nicht genau was in Tom gerade vorgeht. Doch weiß er dass er gewonnen hat. Das Tom sein Angebot nicht ablehnen wird. Das er sein Angebot eventuell noch einmal etwas, viel durfte es nicht sein, erhöhen muss. Doch das Tom dann sich nicht mehr zurückhalten werden kann.

„Scheiß drauf. Sobald ihr Beide neu verliebt seid ist alles wieder gut. Nur mit dem einen Unterschied … Du bist um 240.000€ reicher. Also ich finde das dies, dieser kleine Preis es Wert ist“ flüstert mit verführerischer Stimme wieder der Teufel, in sein Ohr.

„240.000€ Scheiße ist das viel“. Allein bei dem Gedanken an dem Betrag wird Tom fast Schwindelig. Lebt er doch im Moment von 600€ Bafög plus dem was er sich so dazu verdient.

„Wie sähe der Deal genau aus“ hört sich Tom dann selber fragen. Obwohl er es ja im Grunde schon genau weiß. Doch er will es von Lucas, von diesem Teufel hören.

„Nun ich denke das dürfte eigentlich klar sein. Du beendest die Beiziehung mit Chiara und hellst dich ab sofort von Ihr fern. Verschwindest für immer aus ihrem Leben und ich überweise Dir dafür die nächsten 24 Monate jeden Monat einen schönen Betrag auf dein Konto“ führt Lucas das Geschäft noch einmal genau auf.

„Angenommen ich würde Einschlagen, wie könnte ich sicher sein das Du nach ein paar Zahlungen diese nicht einfach einstellen würdest. Wenn Du sicher wärst das Chiara mir nicht mehr zuhören und glauben würde, egal was ich ihr sagen würde“ will Tom wissen.

Lucas grinst. „Ganz der BWL-Student. Ich habe natürlich auch daran gedacht und deshalb etwas Vorbereitet“ mit diesen Worten zieht Lucas einen Umschlag aus seiner Jackentasche und hält diesen Tom hin.

Dieser nimmt sich den Umschlag und holt den Inhalt heraus. Er schlägt die Seiten auf und ließt sich den Vertrag, den Lucas aufgesetzt hat, durch. Es war so gut wie an alles gedacht und konnte sofort unterzeichnet werden. Lediglich das Feld in dem der Betrag eingetragen stehen und seine Bankdaten eingetragen stehen sollten sind noch leer.

„Aber ich liebe Chiara doch“ sagt Tom in Gedanken noch einmal und versucht sich selber davon zu überzeugen, das dies ein zu Unmoralisches Angebot ist.

„Ok dann bleib bei ihr. Wenn Du wirklich so Doof bist und auf 2 4 0. 0 0 0 € verzichten kannst und willst“ flüstert der Teufel in sein Ohr und zieht dabei den Betrag leicht in die Länge.

„Ok trag den Betrag ein und wir sind im Geschäft“ meint Tom dann zu Lucas und eine einzelne kleine Träne rinnt seine Wange hinab.

Lucas nimmt den Vertrag und trägt den Betrag ein. Dann unterzeichnet er Beide Verträge und hält diese samt Stift Tom hin. Schnell nimmt Tom die Verträge, überzeugt sich das in Beiden der gleiche Betrag eingetragen ist und unterschreibt dann ebenfalls. Er trägt noch eben seine Bankdaten ein. Dann gibt er einen an Lucas zurück, während er seinen in den Händen hält.

Mit den Worten, das war doch mal ein gutes Geschäft, erhebt sich Lucas und zieht einen weiteren Umschlag aus seiner Jacke. Er nimmt einen Stapel Geldscheine heraus und zählt diese ab. „Hier sind schon einmal die ersten 10.000€. Nur damit Du siehst das ich zum Vertrag stehe“ sagt er und legt das Geld auf den kleinen Wohnzimmertisch.
Dann macht sich Lucas auf den Weg zur Wohnungstür, gefolgt von Tom. In der Wohnungstüre stehend meint Lucas dann zu Tom „Ach würdest Du deinen Teil der Vereinbarung bitte auch erledigen“!

Tom versteht sofort worauf Lucas anspielt. Sofort zieht er sein Handy aus der Tasche. Dann tippt er „Hallo Chiara, bitte verzeih mir, aber ich Beende unsere Beziehung hiermit. Bitte verschone mich mit weiteren anrufen oder SMS. Es ist aus, Tom“ und schickt dies als SMS an Chiara.

Lucas ließt sich zur Sicherheit die SMS auch noch einmal durch. Dann dreht er sich gut gelaunt um und verlässt die Wohnung von Tom. Als er schon fast die Treppe erreicht hat, hört er Tom noch fragen „Wieso tust Du das? Was hast Du vor mit Ihr“?

Lucas dreht sich noch einmal zu Tom und sagt „Das lass mal meine Sache sein. Ein Typ der seine Freundin verkauft, braucht und sollte sich darüber nun wirklich keinen Kopf machen“! Dann dreht sich Lucas wieder um und geht das Treppenhaus hinunter. Er verlässt das Mietshaus und geht schnellen Schrittes zu seinem Wagen und macht sich auf den Weg zurück nach Köln.

*******

Vergnügt trollen Chiara und Sancia in diesem Moment im Aqua Land, einem Subtropischen Schwimmbad, herum. Ihre Bikinis verdrehen reihenweise die Köpf der männlichen Wesen an denen sie vorbei gehen und zwar nicht nur der jüngeren oder ungefähr Gleichaltrigen. Was dazu führt das der eine oder andere Mann einen bösen Blick von seiner Partnerin zugeworfen bekommt.

Den Beiden macht das jedoch absolut nichts aus. Im Gegenteil sie machen sich sogar einen Spaß daraus. Nachdem sie nun ein paar Mal mit einer der Wasserrutschen gefahren sind, hat Sancia keinen Bock mehr.

„Na mal schauen wie meine Süße reagiert“ überlegt Sancia bevor sie dann sagt „Du ich hab keinen richtigen Bock mehr und bin auch etwas geschafft. Was meinst Du, sollen wir uns was im Saunabereich entspannen gehen“?

„Ähm, ne da hab ich nicht wirklich Bock drauf“ antwortet Chiara. „Ich kann mich doch nicht vor all den Menschen hier ausziehen“ überlegt sie jedoch im Stillen.

Ein wenig enttäuscht ist Sancia schon, hat sie allerdings doch auch mit dieser Reaktion gerechnet. „Och komm schon Süße, bitte mir zu liebe“.

Chiara schaut sich um, beugt sich dann zu Sancia hinüber und flüstert in ihr Ohr „Aber da muss man sich doch ausziehen für“!

„Och Süße, du bist sowas von Süß. Du kannst, aber musst nicht nackt dort rumlaufen. Wenn es Dir lieber ist, kannst Du dein Badetuch umschnallen und so dort rumlaufen. Du kannst dich sogar so in die Sauna setzen, wenn Du willst. Auch wenn ich das nicht empfehlen tue. Komm bitte lass uns rüber gehen“.

Im Badetuch wäre ja eigentlich Ok. So war sie ja letzte Woche sogar vor Lucas gestanden und Lucas war nun, obwohl quasi zur Familie gehörend, einer der Kerle welche sie sich nicht nackt zeigen wollte und würde. Aber letzte Woche als sie vom Bad in ihr Zimmer so geschlüpft war, war es ihr egal das Lucas sie so gesehen hatte. Denn was hatte er schon großartig von ihr zu sehen bekommen? Ihre nackten Arme, Schultern und Beine. Chiara muss leicht schmunzeln, denn ihr wird klar, dass sie im Grunde auch jetzt im Bikini nicht viel mehr verhüllte bzw. mehr zeigte als mit Badetuch.

„Ok, aber wenn ich mich unwohl fühle gehen wir sofort wieder, versprochen Sancia“ sagt sie dann.

„Versprochen Süße und habe ich ein Versprechen schon mal gebrochen“ antwortet Sancia freudestrahlend.

Chiara lächelt ihre Freundin an und antwortet „ Nein hast Du nicht, wofür ich Dich auch über alles liebe“! Nun ist es Sancia die erstaunt Chiara anschaut, weshalb Chiara lachend hinzufügt „Jetzt schau mich nicht so an. Ich kann gar nichts dafür. Du hast mir schließlich den Ring an den Finger steckt“!

Sancia muss auch grinsen. „Gut dass Du endlich eingesehen hast, an welcher Seite Du gehörst Süße“! Lachend fallen sich die Beiden Freundinnen in die Arme und ziehen dadurch noch mehr Blicke auf sich. „Gut dann lass uns eben unsere Badetücher holen und nach Oben gehen und kein Widerwort jetzt. Du hast ja gerade selber eingestanden, dass Du an meiner Seite sein willst“ meint Sancia und zwinkert Chiara zu.

Sofort gehen die Beiden zu ihren Liegen und holen dort aus ihren Taschen je zwei Badetücher hervor. Sancia geht ein paar Schritte, bevor sie merkt das Chiara noch immer bei den Liegen steht. „Süße, hier geht es lang“ sagt sie mit ruhiger und sanfter Stimme und streckt Chiara ihre Hand entgegen. Sie sieht wie Chiara einen tiefen Zug einatmet, bevor sie sich dann auf den Weg zu ihr macht. Sie ergreift Sancias Hand und so gehen die Beiden dann zum Saunabereich.

Sancia führt Chiara in den kleinen geschützten Duschbereich am Anfang und sagt „So hier kannst Du dich vollkommen unbeobachtet ausziehen und dein Badetuch dann umschnallen“ und um Chiara die Angst noch mehr zu nehmen, beginnt Sancia ohne eines weiteren Wortes ihr Höschen auszuziehen, bevor sie auf den Rücken greift und das Bikinioberteil öffnet, um es ebenfalls auszuziehen. Vollkommen Nackt steht sie dann vor Chiara, die noch nicht einmal begonnen hat sich auszuziehen.

„Süße nun komm bitte. Versuch es für mich und wie gesagt, wenn Du dich nicht wohlfühlst gehen wir sofort. Aber bitte Versuch es einmal“ sagt Sancia mit sanfter Stimme zu Chiara. Langsam beginnt sich Chiara auszuziehen und steht eine Minute später ebenfalls nackt im Raum. Sancia, welche die Beiden Badetücher von Chiara in der Zeit am festhalten ist, reicht ihr eines der Tücher und sofort schnallt es sich Chiara wie eine schützende Haut um. Dann gibt ihr Sancia auch das zweite Tuch und wirft sich ihre Zwei über die Schulter.

„Willst Du so da raus“ fragt Chiara sie mit großen aufgerissenen Augen.

„Ja natürlich Süße“ lautet lapidar deren Antwort und schon macht sich Sancia auf den Weg. Schüchtern folgt ihr Chiara dabei. Zielstrebig führt Sancia Chiara zu einer 70 Grad warmen Sauna. „So also ich werde jetzt da rein gehen Süße. Wenn Du noch nicht so weit bist, ist das kein Problem. Da um der Ecke ist eine kleine Theke. Ich komme dann gleich dorthin zu dir“!

Chiara schaut durch das kleine Fenster in die Sauna und stellt fest das sich Niemand darin befindet. Wieder sieht Sancia wie Chiara tief durchatmet und dann die Tür öffnet. Da Chiara noch nie in einer Sauna war setzt sie sich einfach so auf die zweite Bank und flucht gleich „Wie kann man das schön finden? Ich bin noch keine Minute hier drin und habe mir schon Hintern und Füße verbrannt“!

Schmunzelnd legt Sancia eines ihrer Tücher so aus das sie sich darauf setzen und gleichzeitig ihre Füße darauf stellen kann. „Süße so, dafür hast Du das zweite Badetuch mitgenommen“ klärt sie dann Chiara auf. Schnell macht es ihr Chiara nach und kommt sich diese schon ein wenig Blöd vor. Dann klettert Sancia bis ganz nach oben, breitet ihr Badetuch aus und legt sich darauf.

Kurze Zeit darauf geht die Tür auf und drei Jungs, im Alter von 15 bis 17 Jahren betreten die Sauna. Obwohl sich Chiara bis jetzt wohl in der Sauna fühlte und auch unter dem Handtuch gut am schwitzen ist, versteift sie sich doch sofort. Chiara beobachtet wie sich die Jungs auf den an der anderen Wand angebrachten Bänke setzen. Natürlich ganz oben, denn von dort haben sie einen wundervollen Blick auf Sancias Körper.

Chiara wundert sich wie Sancia so gelassen da Oben liegen bleiben kann. Sie muss doch auch wissen das die Drei sie mit den Augen am verschlingen sind. Das Sancia die Drei sogar noch am reizen ist, in dem sie ihre Beine absichtlich leicht gespreizt liegend hat, bekommt Chiara jedoch nicht mit.

Denn im Gegenteil zu Chiara genießt es Sancia ihren Körper zu zeigen. Die bewundernden Blicke der Kerle auf sich zu fühlen und dadurch zu wissen, dass sie über die Hälfte sofort zu ihr ins Bett holen könnte. Nicht das sie dies vorhat. Nein sie ist keine Schlampe oder billiges Flittchen. Darauf achtet Sancia schon sehr, doch in Regelmäßigen Abständen muss sich einfach ein kräftiger und potenter Schwanz, um ihre hungrige Möse, kümmern. Am liebsten natürlich ihr fester Freund, doch im Moment ist in dieser Hinsicht halt leider Ebbe angesagt.

So das sich Sancia immer ausgewählte Fickpartner in dieser Zeit zu sich ins Bett holt. Genauer gesagt hat Sancia Fünf feste Kerle mit denen sie sich die Zeit vertreibt und ihre Sexuellen Gelüste, Wünsche und Vorlieben auslebt. Natürlich nicht mit allen Fünf zusammen oder gleichzeitig. Denn auch da achtet sie sehr drauf, dass diese nichts von einander wissen. Bis auf Zwei, denn die gönnt sich Sancia gelegentlich auch gerne mal zusammen.

Nach ein paar Minuten erhebt sich Sancia dann, nimmt sich ihr Badetuch und verlässt zusammen mit Chiara die Sauna. Auf dem Weg zur kleinen Theke, an der sie etwas trinken wollen, will Chiara sofort von Sancia wissen „Hast Du nicht mitbekommen wie die Drei reingekommen sind? Die haben die ganze Zeit zu Dir rüber gestarrt“!

„Na das hoffe ich doch, so haben sie heute Abend wenigstens eine Wichsvorlage“ meint Sancia leise zu ihr, zwinkert ihr zu und setzt sich auf einen der Hocker.

Chiara setzt sich neben sie und schaut ihre Freundin mit offenem Mund an. „Du wusstest und wolltest das so“ fragt sie fast ein wenig zu laut.

Sancia verdreht die Augen. „Oh Süße, was mach ich nur mit Dir? Ja was meinst Du denn warum ich unteranderem in den Saunabereich gehe? Natürlich will ich gesehen werden. Es ist doch auch eine Bestätigung, wenn einem die Jungs und Männer nicht nur anschauen sondern angaffen und sich vorstellen was sie alles mit mir anstellen würden, wenn sie denn dürften“!

„Ja schon, aber muss man dafür unbedingt Nackt sein? Die haben uns eben schon unten nachgeschaut und da hatten wir noch unsere Bikinis an“!

„Süße ist Dir noch gar nicht aufgefallen das hier alle nackt rum am laufen sind? Zudem gibt es Wichsvorlage und Wichsvorlage. Sprich wenn ich mich irgendwo nackt am Sonnen bin. Wo mich eigentlich Niemand sehen können sollte und ich doch bespannt und dabei nur als Wichsvorlage benutzt werde ist es mir auch nicht egal. Aber wenn ich weiß das ich beobachtet werde und ich mich in dem Moment, der Situation gut dabei fühle oder wenn ich mal Outdoor ficke und nicht weiß ob wir beobachtet werden, dann ist es was anderes. Dann bin ich gerne deren Wichsvorlage“ meint Sancia zu Chiara.

„Ja das ist mir schon aufgefallen, dass so gut wie alle hier Oben nackt rum laufen“ erwidert Chiara und kann nicht wirklich glauben was Sancia da noch gesagt hat.

„Siehst Du. Du wirst hier eher angestarrt wie ich. Denn Du bist mehr von Interesse, weil Du deine zwei heißen Bonbons unter dem Tuch versteckst“ meint Sancia zu Chiara.

„Kann schon sein, aber trotzdem, ich weiß nicht“ versucht Chiara wieder ihre Unsicherheit zu verteidigen.

„Ich mach Dir einen Vorschlag. Draußen gibt es einen Pool, Sauna-See genannt, lass uns da rein gehen. Außer in dem Moment wo Du das Badetuch ablegst und ins Wasser gehst kann keiner was gescheit sehen. Im Wasser kannst Du dich dann aber daran gewöhnen nackt unter anderen zu sein. Was meinst Du“?

Chiara überlegt kurz. „Aber Du bleibst an meiner Seite Sancia“. Es ist mehr eine Feststellung oder bitte wie eine Frage.

Sancia nimmt sanft ihre Hand bevor sie antwortet. „Aber natürlich Süße“. Dann führt sie Chiara weiter durch den Saunabereich und in den Außenbereich, zum Sauna-See. Sie hängt ihre Badetücher über die dafür vorgesehene Stange und schaut Chiara an. „Du kannst das Süße“ sagt sie noch einmal leise zu Chiara. Um diese zu ermutigen. So schnell es geht, ohne das es all zu sehr auffällt, löst Chiara das Tuch von ihrem Leib. Hängt die Tücher zu Sancias und folgt dieser in den Sauna-See.

„Und alles ok Süße“ fragt Sancia sofort Chiara.

„Frag mich in ein paar Minuten noch einmal. Noch ist alles zu Neu“ erklärt Chiara dann offen und ehrlich.

Sancia ist froh das Chiara so offen und Ehrlich zu ihr ist und ihr nichts vorspielt. „Alles gut Süße. Ich bin hier wenn was ist. Ansonsten genieße einfach die übergroße Badewanne“ meint Sancia leicht lachend zu ihr.

Chiara legt den Kopf auf den Rand des Sauna-Sees. Es ist schon ein herrliches Gefühl. Das Wasser ist wohl temperiert und Chiara beschließt dies genießen zu wollen. Damit sie dies auch kann, hat sie die Augen geschlossen, denn so bekommt sie es nicht mit sollte Jemand sie genauer betrachten oder gar anstarren. So vergeht einige Zeit in denen Beide ihren eigenen Gedanken hinterher hängen. Chiara die in Gedanken schon beim kommenden Samstagabend ist. Stellt sich vor wie sie Tom leise und verführerisch ins Ohr haucht, das sie die Nacht mit ihm verbringen will.

Sancia hingegen denkt an Andreas. Ihren letzten Freund. Fragt sich was noch einmal der Grund war, weshalb sie die Beziehung beendet hatte. Er will ihr einfach nicht mehr einfallen. Also kann er im Grunde gar nicht so Schlimm gewesen sein. Zudem bemerkt sie das sie immer häufiger wieder an ihn am denken ist. Sich fragt was er wohl gerade in dem Moment am tun ist? Wie es ihm geht? Dass er auch noch keine Neue Freundin hat, das weiß Sancia. Nicht weil sie ihn Storkt. Nein weil Leonie, seine Schwester, es ihr immer wieder erzählt.

Sollte sie Andreas einfach mal anrufen? Um dann ganz unverfänglich ein Treffen mit ihm zu vereinbaren? Vielleicht wäre ja ein Zurück noch möglich? Auch wenn sie nun schon ein Jahr auseinander waren. Ja sie würde ihn nachher anrufen. Sie wollte und musste seine Stimme hören. Hören was er zu einem Neuen Versuch sagt.

„Süße hast Du noch Lust oder sollen wir uns langsam auf den Weg machen“ fragt sie Chiara, die sich gerade ans nackt sein am gewöhnen ist.

Chiara öffnet ihre Augen und sagt „Nein wenn Du nicht mehr magst, dann können wir gerne fahren. Aber hierhin fahren wir auf jeden Fall öfters mal“!

Sancia grinst sie an „Oh auf den Geschmack gekommen“?

„Ich meinte damit den unteren, den Schwimmbereich“ antwortet Chiara, zwinkert Sancia aber zu.

„Alles klar, dann lass uns abhauen“!

Wie ganz selbstverständlich verlässt Chiara den Sauna-See, geht zu ihren Badetüchern und wirft sich ihre, genau wie Sancia eben, einfach über die Schulter. Erstaunt schaut sie Sancia an. „Also damit hätte ich jetzt noch nicht gerechnet. Aber ich bin Stolz auf Dich Süße“!

„Danke, aber lass uns trotzdem schnell gehen. Auch wenn schon weniger Leute hier sind“ sagt Chiara leise zu ihr.
Sancia kann sich ein kurzes auflachen nicht verkneifen. Nimmt ihre Hand und führt sie so Zielstrebig zu dem Fach in dem sie ihre Bikinis deponiert haben. Schnell sind diese wieder angezogen, so dass sie zurück in den Schwimmbereich gehen und dort ihre Taschen holen können. Von dort aus geht es zu den Spinden, indem ihre Sachen verstaut sind.

Als sie im Auto sitzen holt, während Sancia den Motor startet, Chiara ihr Handy aus der Tasche. Freudig sieht sie dass sie eine SMS von Tom erhalten hat. Was sie freudig Sancia mitteilt. Sofort öffnet sie die SMS und beginnt zu lesen. Doch schon nach wenigen Wörtern beginnt Chiara zu zittern und Tränen über ihre Wangen zu laufen. Sancia schaut zu Chiara rüber, denn es kommt ihr komisch vor, dass diese ihr nicht berichtet was in der SMS steht.

„Süße, was ist los“ fragt sie und man kann ihrer Stimme ihre Besorgnis deutlich anhören. Ohne ein Wort zu sagen, hält Chiara Sancia ihr Handy hin. Schnell nimmt diese es in ihre Handy und ließt die SMS. „WAS ist denn jetzt los? Süße hast Du mir irgendwas nicht erzählt“ will Sancia wissen.

Chiara weiß es selber nicht und kann daher nur mit dem Kopf schütteln. Sancia gibt Chiara das Handy zurück und wählt auf ihrem Handy selber Toms Nummer. Über den Radiolautsprecher hören die Beiden wie es klingelt. Es dauert mehrere Klingeltöne bis Tom das Gespräch annimmt.

„Ja Bitte“?

„Hallo Tom, ich bin es Sancia. Was ist los mit Dir“?

„Hallo Sancia. Nichts ist los mit mir. Es ist nur so das Beste“ erwidert Tom.

„Was ist das Beste? Das Chiara hier heulend neben mir sitzt? Das findest Du das Beste“?

„Nein sicher nicht. Aber auf lange Sicht ist es das Beste. Auch wenn es ihr jetzt weh tut“! Die Aussage das Chiara neben ihr heulend am sitzen sei, trifft Tom doch sehr. Er liebt Chiara und im Grunde will er seinen Schritt Rückgängig machen. Doch er kann nicht zurück und das weiß er.

„Sag mir was geschehen ist, das Du auf einmal so denkst und redest Tom“ will Sancia wissen. Chiara kann nur daneben sitzen und Stumm zu hören. Viel zu sehr schmerzen sie seine Worte.

„Ganz einfach mir hat heute Jemand die Augen geöffnet und klar gemacht, das wir keine Zukunft haben und es somit das Beste ist“!

„Lucas“? fragt Sancia wie aus der Pistole geschossen. Doch von Tom kommt keine Antwort. „Tom Du bist ein Arschloch, wenn Du dich von dem um den Finger wickeln lassen hast“ sagt Sancia und beendet sofort das Gespräch.

„Meinst Du wirklich, dass es Lucas war“ fragt Chiara mit weinerlicher Stimme.

„Ja Süße, da bin ich fest von überzeugt. Ich weiß zwar nicht wie, aber das sieht nach Lucas aus“!

„Ich kann das nicht glauben“!

„Süße, ich habe Dir gesagt das es hart werden wird, als wir die Wanze gefunden haben und du deinen Vater und Linda nichts davon erzählen wolltest. Willst Du es ihnen jetzt erzählen“ fragt Sancia und schaut beim fahren ein paar Sekunden zu ihrer Freundin rüber.

Diese überlegt fast eine Minute bevor sie antwortet. „Nein, das Zahl ich ihm anders heim. Bisher war Harmlos, aber wenn er es so will, dann kann ich auch anders“ sagt Chiara mit solch einem Nachdruck, das Sancia sich fragt ob das überhaupt Gut ausgehen kann.

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